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Stärkere Marke & mehr Reichweite dank dem Corporate Influencer

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Eins ist sicher: Einem anonymen Unternehmen schenken Kunden heute kaum mehr Vertrauen.

Zeig als Firma dort Gesicht, wo sich deine potenzielle Kundschaft aufhält; gewinne auf authentische Art mehr Bekanntheit und Reichweite. Der einfachste und effektivste Weg dafür führt über den Corporate Influencer – ein Mitarbeiter, der für dein Unternehmen in den sozialen Medien unterwegs ist, dein Knowhow präsentiert und online Sympathiepunkte sammelt.

Dies ist eine aussergewöhnliche Folge: Chantal Koller, Fachspezialistin Marketingkommunikation, hat mich nämlich im Rahmen ihrer Masterarbeit zum Thema «Corporate Influencer» interviewt. Im Gespräch geht es unter anderem um die Vorteile für die Unternehmen und Mitarbeiter, um die richtigen Rahmenbedingungen und um mögliche Risiken.

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Was ist ein Corporate Influencer?

Ein Corporate Influencer ist ein Mitarbeiter deines Unternehmens, der über fundiertes Fachwissen verfügt und dies – zum Beispiel mit Instagram-Posts oder YouTube-Videos – im Internet teilt. Dabei gibt der Corporate Influencer auch gleich auf authentische und sympathische Art Einblicke in seinen Arbeitsalltag. Ob es sich dabei um den Geschäftsführer, einen Monteur, eine Projektleiterin oder einen Lehrling handelt, ist eigentlich ganz egal.

Der Corporate Influencer erhält nicht den Status eines Marketingmitarbeiters, sondern bleibt in seiner alten Funktion, mit Zeit und Raum für seine Influencer-Aufgaben. Er ist auch nicht gleichzusetzen mit den klassischen «Markenbotschaftern». Denn während diese in der Regel externe Influencer oder Promis sind, ist gerade die Tatsache, dass der Corporate Influencer ein normaler Angestellter der Firma ist, dessen Stärke.

Die Vorteile fürs Unternehmen

Der Corporate Influencer ist somit als interner Repräsentant in den sozialen Netzwerken unterwegs, wo er die Message deines Unternehmens glaubwürdig rüberbringt. Er stärkt so das Image der Firma und die Identität ihrer Marke. Das Unternehmen erhält ein Gesicht, eine Stimme, wird nahbarer, persönlicher und menschlicher. Nicht nur das: Indem er mit den Usern interagiert, betreibt er auch gleich Kundenakquise.

Mit Partnerunternehmen können durch Kooperationen gemeinsam noch mehr Menschen erreicht werden. Die organische Reichweite kann im Optimalfall zu einer regelrechten Community-Bildung führen. Wer weiss: Vielleicht zelten bei dir wie bei Apple auch bald Fans vor dem Geschäft, damit sie zuerst in den Besitz deines neuesten Produktes kommen…

Vorteile für den Corporate Influencer

Das waren schon ganz schön viele Pluspunkte, oder? Dabei haben wir erst die eine Seite angeschaut – jetzt wechseln wir die Perspektive. Denn auch für den Mitarbeitenden hat die Rolle des Corporate Influencers eine ganze Reihe Vorteile zu bieten!

Damit der betreffende Angestellte möglichst erfolgreich als Corporate Influencer tätig sein kann, erhält er eine Schulung. Weiter profitiert er persönlich direkt von der Reichweite seines Unternehmens und kann sich damit sein eigenes, nachhaltiges Netzwerk mit hochkarätigen Kontakten in der Branche aufbauen.

Das sind Dinge, die im Falle eines Stellenwechsels sehr gute Argumente beim Vorstellungsgespräch und bei der Lohnverhandlung abgeben.

Die richtigen Rahmenbedingungen

Der Corporate Influencer muss vom Arbeitgeber ein gewisses Pensum für seine Aufgabe erhalten. Ausserdem sollte er seine Funktion aus Überzeugung wahrnehmen. Er darf also nicht dazu verdonnert werden, nach Feierabend noch Content produzieren zu müssen.

Was der Mitarbeiter tut, muss auf seine Fähigkeiten abgestimmt sein. Ist er leidenschaftlicher Fotograf? Dann bietet sich eine Plattform wie Instagram an, wo das Medium Bild im Vordergrund steht. Schreibt er gerne? Dann wären Blogartikel eine naheliegende Option. Spricht er gut, zeigt aber nicht so gerne sein Gesicht? In diesem Fall könnte man einen Podcast starten. Die Strategie muss so oder so individuell erarbeitet werden.

Es müssen auch Regeln erstellt werden: Was ist erlaubt und was nicht? Zudem braucht es terminliche Strukturen mit einem Content-Plan. Nicht zuletzt finde ich es richtig, finanzielle Anreize mit der erfolgreichen Arbeit als Corporate Influencer zu verknüpfen, auch wenn Geld nicht die Hauptmotivation sein sollte.

Mit klaren Regeln vermindert man auch das Risiko, dass der Mitarbeiter nicht die gewünschte Qualität liefert und nicht die Werte des Unternehmens nach aussen trägt. Handkehrum darf der Corporate Influencer nicht zu sehr kontrolliert werden; dies würde sich nur negativ auf die Authentizität der Beiträge und die Motivation des Mitarbeiters auswirken.

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Wer ist ein guter Corporate Influencer?

Angestellte, die sich gar nicht als Corporate Influencer eignen, sind Leute, die nur an den monetären Gewinn denken, eher faul sind, kaum Eigeninitiative besitzen und wenig kreativ sind.

Die persönliche Überzeugung, die intrinsische Motivation ist nämlich zentral. Man sollte Spass daran haben, die User zu unterhalten oder ihnen etwas beizubringen. Das sollte ausschlaggebend sein – und nicht etwa der mögliche finanzielle Gewinn.

Kontaktiere mich!

Möchtest du in der Baubranche zu den Pionieren gehören, die erfolgreich einen eigenen Corporate Influencer einsetzen? Dann kontaktiere mich (zum Beispiel auf LinkedIn) ganz einfach und wir erarbeiten zusammen einen Content-Jahresplan. Und wir finden auch gleich den idealen Mitarbeiter für diesen Job. Zudem kannst du wiederum vom Knowhow meiner Mitarbeiter profitieren – etwa, wenn es um Video- und Audioqualität oder um das Verfassen von starken, SEO-optimierten Blogartikeln geht.

Beste Grüsse
Marco

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