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Bewerbungsgespräche führen wie ein Profi

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Du musst erkennen, ob die ideale Verstärkung oder die ultimative Fehlbesetzung vor dir sitzt. Und das relativ schnell und eindeutig. Deshalb ist ein durchdachtes, professionelles Bewerbungsgespräch so wichtig.

Unser Experte Christoph Stelzhammer, Inhaber der C. Stelzhammer GmbH, verrät in diesem Baublog wichtige Strategien für das Führen von Jobinterviews. Christoph hat schon unzählige Bewerbungsgespräche geführt. Mittlerweile beschränkt er sich allerdings auf maximal zwei pro Tag, damit er sich optimal auf die Kandidatinnen und Kandidaten vorbereiten kann.

Ausserdem sprechen wir über den neuen Online-Kurs der Baufachwissen-Akademie, wo du von noch tieferem Fachwissen in diesem Bereich profitieren kannst.

Unbedingt weiterlesen – du wirst staunen, welchen enormen Mehrwert du durch Christophs bewährte Expertentipps gewinnst!

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Der Onlinekurs «Effektive Jobinterview-Techniken»

Beim Kurs der neuen Baufachwissen-Akademie geht es vor allem darum, die richtigen Fragen zu stellen. Sie werden dir helfen, an den Kern der Sache zu kommen und herauszufinden, ob die Person vor dir wirklich ins Unternehmen passt. Und ob sie das leisten kann, was du von ihr erwartest.

Das Ziel ist auch, dass du die Antworten auf diese Fragen nach dem Kurs jeweils möglichst schnell finden wirst.

Christoph weiss aus Erfahrung: Selbst Headhunters und andere Fachleute aus dem Personalwesen haben teilweise noch nie eine so spezialisierte Weiterbildung absolviert. Viele vertrauen für das Bewerbungsgespräch lediglich auf ihr Bauchgefühl und verfahren nach der Devise «Learning by Doing». Ein richtig strukturiertes und strategisches Vorgehen, wie du es in diesem Kurs erlernen wirst, ist also selbst für viele Fachpersonen neu.

Christoph trainiert auch Führungskräfte, die nicht nur jede Menge dabei lernen, sondern anschliessend sagen: «Mensch, ich hätte nie gedacht, dass das so komplex und herausfordernd ist!»

Von dieser geballten Ladung Knowhow und Erfahrung können wir in diesem Baublog natürlich nur einen Bruchteil weitergeben. Wir beginnen aber zumindest wie der Onlinekurs: mit dem Lesen des Bewerbungsdossiers.

Logo Baufachwissen Akademie

Der Blick ins Dossier

In der Regel gehört das Anschreiben, der Lebenslauf (CV) und die Zeugnisse in ein vollständiges Dossier. Das alles kommt im Idealfall in relativ schlanken PDFs, die sauber angeschrieben sind. Weitsichtige Kandidaten benennen die Dateien so, wie sie der Empfänger abspeichern wird (zum Beispiel «Lebenslauf_Mustermann_Max» und nicht einfach «Lebenslauf»).

Ob das CV vollständig ist, sieht man unter anderem an den Zeitangaben. Diese sollten immer auf den Monat genau datiert sein. Wer nur die Jahre angibt, gerät schnell unter Verdacht, etwas zu verstecken. Eigentlich logisch: 2012 bis 2013 kann «Januar 2012 bis Dezember 2013» heissen, aber auch «Dezember 2012 bis Januar 2013». Das sind 22 Monate Unterschied!

Natürlich darf man als Vorbereitung auf das Bewerbungsgespräch das LinkedIn-Profil der Bewerber studieren. Dort gibt es ja meist noch viel mehr Hintergrundinformationen. Und die Kandidaten können mit einem umfangreichen Netzwerk sowie spannenden Beiträgen zusätzlich punkten. Dort kann man auch gleich überprüfen, ob die Angaben mit dem Dossier übereinstimmen und sich zu einem einheitlichen Gesamtbild zusammenfügen.

Achtung: Schauspieler!

Das Anspruchsvollste beim Bewerbungsgespräch ist es, einen Blick hinter die Fassade zu erhaschen. Es gibt da draussen nämlich unglaublich gute Schauspieler.

Das ist genau die Verstärkung, nach der du schon monatelang suchst – das passt perfekt!

Ist das wirklich so? In der Euphorie machen sich viele etwas vor und vergessen, genau hinzuschauen. Man muss einen Schritt zurück machen, sich auf eine Metaebene begeben und von aussen die Frage stellen, ob diese Begeisterung wirklich berechtigt ist. Aber das gilt auch für das Gegenteil! Ist dein negativer Eindruck tatsächlich gerechtfertigt?

Genau darum wird es im Onlinekurs gehen: dass man den Eindruck hinterfragt, sich versucht zu beweisen, dass er falsch ist.

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Mut, in die Tiefe zu gehen

Natürlich gibt es einen ganzen Fragenkatalog, mit dem man das wahre Wesen des Kandidaten oder der Kandidatin erfassen kann.

So könnte man die Person bitten, von einem Ziel zu berichten, das sie erreicht hat. Wichtig ist, dass sie von ihrem persönlichen Beitrag, vom Ergebnis und von den Learnings daraus erzählt (Action, Result, Learning).

Viele stellen zwar solche Fragen, verpassen es jedoch, dabei in die Tiefe zu gehen. Oftmals ist leider der Zeitdruck ein Grund dafür, weshalb man die essentiellen Fragen im Bewerbungsgespräch nicht stellt.

Auch um falsche Motivationen aufdecken zu können, muss man im Jobinterview die Oberfläche durchbrechen. Wenn es um eine Führungsposition geht, erlebt Christoph nicht selten, dass das Umfeld der Kandidatinnen und Kandidaten Druck gemacht hat oder dass hauptsächlich Prestige und Geld die Gründe für die Bewerbung waren.

Employer Branding: Der Bewerbungsprozess als Chance

Etwa 90 Prozent der eingeladenen Kandidaten erhalten eine Absage. Das Ziel muss sein, dass diese Personen sich wertgeschätzt und fair behandelt fühlen, dass sie im Prozess etwas gelernt haben und diese positiven Erfahrungen weitererzählen. Im Idealfall wird der Kandidat sogar zu einem potenziellen Kunden!

Mit dem Bewerbungsprozess hat ein Unternehmen also die Chance, sein Image und sein Employer Branding zu stärken. Du willst dich schliesslich als attraktiver Arbeitgeber auf dem Markt positionieren, um Talente anzuziehen und langfristig zu binden.

Der Onlinekurs «Effektive Jobinterview-Techniken»

Mit Struktur und Klarheit zum perfekten Mitarbeiter: Lerne, wie du in einer Stunde herausfindest, ob der optimale Kandidat vor dir sitzt. Lernzeit: Nur 5 Tage à 30 Minuten.

Alles über den Onlinekurs der Baufachwissen-Akademie gibt es hier!

Falls dir dieser Baublog gefallen hat, würde ich mich riesig über eine Bewertung und einen positiven Kommentar auf iTunes freuen.

Beste Grüsse
Marco

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