
Die häufigsten Schadensbilder
Woran erkennt man falsch einregulierte oder schlecht gewartete Lüftungsanlagen? Dafür kann es diverse Symptome geben wie zum Beispiel schlechte Luftqualität, zu wenig Luft oder zu viel Luft. Letzteres macht sich auch mit Lärm bemerkbar, was vor allem nachts störend ist. Ein möglicher Grund kann etwa ein verstopfter Filter sein, der einen erhöhten Druck in der Anlage verursacht. Dies resultiert schliesslich in einem unangenehmen Pfeifen oder anderen Geräuschen. Auch Unterdruck (Zugluft und das Eindringen kalter Luft) bzw. Überdruck (erschwertes Öffnen von Türen, Gefühl der Enge) im Gebäude können auftreten. Sind Nasszellen schlecht belüftet, kann es dort zu Schimmelbildung kommen.
Lüftungsanlagen: Wartung ist nicht gleich Wartung!
Einerseits gibt es die jährliche technische Wartung. Dabei ersetzt man die Filter und reinigt die Anlage. Aber man prüft zusätzlich auch die gesamte Steuerung mit allen Feldgeräten. Das ganze System wird gründlich durchgecheckt. Bei einem Mehrfamilienhaus ist hier für die Anlage selbst mit einem Zeitaufwand von zwei Stunden zu rechnen; hinzu kommen nochmals 30 Minuten pro Wohnung. Andererseits gibt es die weniger umfangreiche Reinigungswartung. Diese beschränkt sich auf das Ersetzen der Filter und die Reinigung der Anlage. Das Heimtückische ist nun, dass viele Firmen eine «Wartung» anbieten und damit lediglich eine Reinigungswartung meinen.Lüftungswartung: Thema Sicherheit
Wichtig sind bei einer technischen Wartung natürlich einmal die sicherheitsrelevanten Komponenten wie Brandschutzklappen. Diese werden geprüft, getestet und einer visuellen Inspektion unterzogen. Weiter muss man (falls vorhanden) CO/NO2-Warnanlagen, Rauchschutz-Druckanlagen sowie Maschinelle Rauch- und Wärmeabzugsanlagen prüfen. Auch den Frostschutzwächter beim Monoblock muss man jährlich kontrollieren. Versäumt man dies, kann es zu Wasserschäden kommen. Diese Elemente, welche die Sicherheit der Anlage gewährleisten, sollten also einmal im Jahr kontrolliert werden. Machen das die Schweizer Immobilienbesitzerinnen und Immobilienbesitzer schön vorbildlich? Leider nein, sagt Patrick. Laut seiner Schätzung halten sich lediglich etwa 40 Prozent von ihnen daran.
da stimmen wir ihnen 100% zu.