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Vom Start-up zum 30-Personen-Unternehmen

Dies ist eine Erfolgsgeschichte die jungen Bauunternehmen Start ups und Selbständigen in der Anfangsphase als Inspiration dienen soll In unserer schnelllebigen Zeit wird rasches Wachstum als oberstes
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    Dies ist eine Erfolgsgeschichte, die jungen Bauunternehmen, Start-ups und Selbständigen in der Anfangsphase als Inspiration dienen soll. In unserer schnelllebigen Zeit wird rasches Wachstum als oberstes Ziel verkauft – der nachhaltige Businessaufbau wird dabei vernachlässigt. Bei Restclean ist das anders: Von der Idee bis zur Gründung vergingen 13 Jahre, die für Patron Priskus Theiler gefüllt waren mit Tausenden von Arbeitsstunden. Was waren die höchsten Hürden auf dem Weg zur erfolgreichen Firma? Wie sah sein Businessplan aus? Und welchen Tipp hat er für Firmengründer? Priskus wird uns seine Geschichte im Detail erzählen. Restclean war schon mehrmals bei uns zu Gast. Solltest du die Firma aus dem aargauischen Oberlunkhofen trotzdem noch nicht kennen: Restclean ist im Bereich des Toilettenunterhaltes in der Schweiz führend und besitzt einen umfangreichen Online-Shop für WC-Ersatzteile und -Reinigungsmittel. Start-up-podcast-schweiz-marco-fehr-baublog-3

    Die Restclean-Idee

    Priskus war 41 Jahre alt, als er die entscheidende Idee für seine Firma hatte. Es war April 1998 und er hatte gerade ein Restaurant gekauft, mit einer Bar und vier Wohnungen. Es war vor dem Kauf schon längere Zeit wegen Konkurs geschlossen, was man der Immobilie auch ansah: Die neun Toiletten darin waren in einem katastrophal verkalkten Zustand. Priskus wollte aber nicht noch mehr Geld investieren, um die WCs zu ersetzen. «Ich war überzeugt, dass es auch anders gehen muss. Es war ja schliesslich nur Kalk!»  Es war ja «nur» Kalk. Aber ist dieser Fall so einfach, wie er klingt? Der Tüftler hat dann angefangen, mit einfachsten Mitteln zu experimentieren. Die Aufgabe hat ihn gepackt. Seine Idee: Ein Gerät für den Privathaushalt, das die Toilette automatisch reinigt. Dieses Business-Modell hat er zehn Jahre lang verfolgt. Er hat mit Fachhochschulen zusammengearbeitet und einen 130-seitigen Businessplan erstellt. Demnach sollte er 2008 auf den Markt gehen und für den Start fünf Millionen auftreiben. Der Wirtschaft ging es damals aber nicht so gut; letztlich kam nur eine Million zusammen. Dann musste Priskus die Bremse und damit einen Schlussstrich ziehen. Die Start-up-Idee konnte nicht verwirklicht werden. Logo Restclean

    Zweiter Start-up-Versuch: Das Profigerät

    Das Ganze ging Priskus aber nicht aus dem Kopf. 2010 wählte er einen anderen Ansatz und machte kein Handgerät für Privatkunden, sondern ein Profigerät. Priskus hat ja nicht nur eine kaufmännische Lehre gemacht, sondern auch in einer Schlosserei gearbeitet und weiss deshalb, wie man konstruiert, schweisst und stanzt. «Der erste Prototyp war aus rostfreiem Stahl. Das sah super aus – war aber viel zu schwer.» Die grosse Herausforderung war es nämlich, ein Gerät zu entwickeln, das eine einzelne Person tragen konnte. Gemäss SUVA muss ab 24 Kilogramm eine Hebehilfe her. Das Gewicht war das eine Thema, das andere das Material. Es sollte alles aus Kunststoff sein, damit man keine Wände und Türen beschädigt. Ein ganz wichtiger und schwieriger Punkt war ausserdem die richtige Zusammensetzung des Reinigungsmittels. Priskus beschäftigte sich am Anfang auch nur mit Aufputz-Spülkästen und musste zuerst sämtliche WC-Modelle kennenlernen. Er besuchte Ausstellungen und notierte sich alle relevanten Masse.  Priskus musste sich also mit zahlreichen Problemen beschäftigen. Fiel ihm nachts im Bett eine mögliche Lösung ein, stand er auf und arbeitete daran. So ging das über ein Jahr lang rund um die Uhr.  «Das war eine intensive Zeit. Ich hatte keinen Alltagsrhythmus mehr.» Hunderte Ideen musste er wieder verwerfen, weil er sie am Ende ebenso wenig verwenden konnte wie die vielen von ihm hergestellten Prototypen. Doch der Tüftler blieb am Ball, denn er wusste – unter anderem aus Gesprächen mit Sanitärspezialisten – dass die Nachfrage nach diesem Gerät vorhanden ist.

    Das war der 10-Jahres-Businessplan

    Im Jahr 2010, kurz vor der Gründung von Restclean, beschäftigte sich Priskus mit Businessplänen. Wäre alles nach seinem Plan gelaufen, müsste Restclean heute 120 Mitarbeiter beschäftigen, zurzeit sind es jedoch 25 – Ziel verfehlt. Laut dem Restclean-Patron liege das vor allem daran, dass die WC-Benutzer sich nicht für die Kalk-Problematik interessieren. Vermutlich, weil die Toilette einfach ein Tabu-Thema sei und deshalb das Know-how darüber in der Gesellschaft fehle. Es braucht auf diesem Gebiet also mehr Wissen! Damit vor allem Hauswarte und Sanitärspezialisten mehr über die Spültechnik lernen, bietet Restclean spannende Tageskurse an. Du kannst dich dafür hier auf der Website von Restclean anmelden. In diesem früheren Baublog haben wir bereits ausführlich über den beliebten Kurs «Spültechnik» berichtet.

    Nach der Gründung

    Eine professionelle WC-Sanierung – das gab es bisher in der Schweiz nicht. Restclean bietet also eine völlig neue Dienstleistung an. Nach der Gründung 2011 kam das junge Unternehmen dank der Vermittlung durch Sanitärprofis zu ersten Aufträgen. 2012 wurde der erste Mitarbeiter eingestellt. Zu Beginn machte Priskus einige schlechte Erfahrungen mit Angestellten und entwarf daher ein Einstellungsprogramm, das bis heute funktioniert. Dazu gehören entlöhntes Arbeiten auf Probe und ein Strafregisterauszug. Restclean setzt überdies auf längere Arbeitstage mit einer 4-Tage-Woche, einem sehr modernen Arbeitsmodell, das in der Schweiz noch nicht so verbreitet ist. Die Angestellten profitieren von längeren Erholungsphasen und zugleich ist das Unternehmen abends länger erreichbar. Auch gibt es so weniger Arbeitswege und damit weniger CO2-Belastung.

    Tipps für ein Start-up

    Für Priskus bedeutet Unternehmertum in erster Linie das Tragen von Verantwortung – und zwar in mehrfacher Hinsicht: gegenüber sich selbst, gegenüber den Mitarbeitenden, aber auch gegenüber den Lieferanten sowie der Umwelt. Neben der Verantwortung gehören auch eine gute Organisation und viel Fachwissen dazu. Ein weiterer Tipp für ein Start-up: Hartnäckig bleiben und das Ziel verfolgen.  «Wenn es Rückschläge gibt, muss man einfach weiter an sich und an das Ziel glauben.» Wenn dich diese Start-up-Story inspiriert hat, würde ich mich riesig über eine Bewertung und einen positiven Kommentar auf iTunes freuen.
    BESTE GRÜSSE
    Marco

    Erstellt am: 16.11.2022

    Zuletzt bearbeitet am: 16.05.2025

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