Mehr Effizienz mit dem intelligenten Regelventil TA Smart

Mit den steigenden Ansprüchen an das Raumklima gewinnt das intelligente Regelventil immer mehr an Bedeutung. Dieses erhöht die Behaglichkeit der Bewohnerinnen und Bewohner und ermöglicht ausserdem einen transparenten Wärme- und Kälteverbrauch. Welche Vorteile bringen diese Ventile noch? Und was hat das neuartige Regelventil TA Smart alles drauf? Das erfährst du in diesem Baublog. Zu Gast ist Martin Lütolf, Sales Engineer bei unserem Kooperationspartner IMI Hydronic. Regelventil-TA-Smart-bauherren-podcast-schweiz-marco-fehr-baublog-1

Regelventil-TA-Smart-bauherren-podcast-schweiz-marco-fehr-baublog-1

Die aktuell grössten Herausforderungen

Man muss nur die Zeitung aufschlagen, um zu sehen, wo zurzeit im HLK-Bereich die grössten Aufgaben anstehen: Die weltweit schwierige Situation bei der Energieversorgung und die Ressourcenknappheit verlangen nach Lösungen mit mehr Effizienz. Eine zusätzliche Herausforderung stellt die Energiestrategie 2050 dar. Dabei handelt es sich um ein Massnahmenpaket des Bundes zur langfristigen Energieversorgung der Schweiz. Es zielt unter anderem ebenfalls auf die Energieeffizienzerhöhung ab. Dass viele noch zu wenig über die Energieflüsse in den Gebäuden wissen, ist dabei natürlich ein grosser Nachteil. «Ohne Transparenz ist ein sorgsamer und effizienter Umgang mit Energie schwierig.»

Weshalb braucht es intelligente Ventile?

Regelventile schaffen nun genau diese dringend benötigte Transparenz im Gebäude. Wer in ein Energiemonitoring-System investiert und gewillt ist, eine Betriebsoptimierung durchzuführen, profitiert enorm von diesen Ventilen. Denn hier kommt nämlich deren «Intelligenz» ins Spiel: Das Ventil merkt sofort, wenn der Durchfluss nicht mehr dem Soll-Wert entspricht. Auf diese Weise kann man über das Ventil auf das System Einfluss nehmen und die maximale Effizienz im Gebäude wieder herstellen. Intelligente Regelventile können für mehr Parameter regelbar gemacht werden als bisherige Regelventile. Beispielsweise kann man so die Rücklauftemperatur konstant halten, was heutzutage sehr wichtig ist. Durch die Erfassung der Temperaturen lässt sich auch die Leistung regeln. «Wir schätzen, dass man gerade in Geschäfts- und Industriegebäuden mit intelligenten Ventilen 20 bis 30 Prozent Energie einsparen kann.»

Monitoring gemäss Vorgaben

Relativ zeitig musst du als Bauherr entscheiden, ob du dein Gebäude zertifizieren lassen willst. Dafür müssen nämlich einige Vorgaben erfüllt werden; beispielsweise was wie und wo durch das Monitoring überwacht wird. In einigen Kantonen macht auch das MuKEn gewisse Vorgaben, wo das Monitoring eingebaut werden muss. Die Firma IMI Hydronic bietet übrigens Monitoring-Systeme an und hilft sie zu implementieren. Das Monitoring selbst übernimmt IMI momentan noch nicht – aber für diese Aufgabe gibt es in der Schweiz bereits einige spezialisierte Unternehmen.

Was kann das Regelventil TA Smart?

Das TA Smart ist ein neuartiges Regelventil, das über erweiterte Mess- und Regelfunktionen verfügt. Es besitzt eine erstklassige Regelqualität und ermöglicht so maximale Energieeinsparungen, ohne die Behaglichkeit negativ zu beeinflussen. Grundsätzlich kann das TA Smart überall eingesetzt werden – selbst dort, wo sonst Durchgangsventile zum Einsatz kommen. Wichtig ist, dass man mit dem Planer die Vorgaben und Anforderungen für den strategischen Standort genau definiert. Ein Einsatzbeispiel ist etwa die Überprüfung der Effizienz einer Wärmepumpe. Stimmt die Effizienz nicht mehr, kann man sofort über das Ventil eingreifen. «So gelingt eine andauernde Überwachung der Wärmepumpe in Echtzeit.» Das TA Smart erfüllt die Mess- und Energieüberwachungsanforderungen von Zertifizierungslabels, ohne dass zusätzliche Komponenten installiert werden müssen.

Die grössten Herausforderungen bei Neubauten

Zu wenig setzt man bei Neubauten noch auf einen nachhaltigen Betrieb der Anlagen. Mit anderen Worten: Man nimmt die Anlage in Betrieb und danach finden keine Optimierungen mehr statt. Dazu kommt, dass die Anlagen nicht immer so einreguliert werden, wie sie das sollten. Wann ist der richtige Zeitpunkt für eine Optimierung? Dies hängt natürlich davon ab, wie gut die Einregulierung bei der Inbetriebnahme war. Bei einer guten anfänglichen Einregulierung lohnt sich etwa nach ein bis zwei Jahren eine erste Nachoptimierung. Dann gibt es nämlich schon mal reale Daten, die man mit den Planungsdaten abgleichen kann. Ausserdem hat man Erfahrungswerte bezüglich Behaglichkeit im Gebäude.

TA Smart für den Renovationsmarkt

Bei bestehenden Gebäuden lohnt sich ein TA Smart noch mehr, denn hier fehlt es ohnehin an Transparenz. Bei Neubauanlagen darf man davon ausgehen, dass von der Planung her vieles mitberücksichtig wurde, was bei älteren Gebäuden und mit älteren Komponenten noch nicht der Fall war. Das Potenzial ist hier also riesig! Es fehlen zwar noch Erfahrungswerte, aber Martin geht davon aus, dass bei Renovationsobjekten noch mehr als 20 bis 30 Prozent Einsparung drin liegt.

Blick in die Zukunft & Kontaktdaten

Die Digitalisierung der Daten geht zurzeit mit rasendem Tempo voran. Für Martin ist klar: Künstliche Intelligenz wird in Zukunft das Gebäude smart verwalten. «Das ist eine derart schnelle Entwicklung, dass wir heute gar nicht sagen können, was in zwei oder drei Jahren alles möglich sein wird.» Wir vom Bauherren Podcast Schweiz werden diese Fortschritte jedenfalls gespannt weiterverfolgen und dich auf dem Laufenden halten! Mehr über IMI Hydronic erfährst du auf der Firmen-Website, wo du auch alle Schweizer Standorte findest. Wenn dir dieser Baublog gefallen hat, würde ich mich riesig über eine Bewertung und einen positiven Kommentar auf iTunes freuen.