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Wie NURON die Akkutechnologie revolutioniert

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Inhaltsverzeichnis

Eine brandneue Innovation revolutioniert gerade die Welt der Baugeräte: Mit der Akkuplattform NURON vereinfacht Hilti die Arbeit auf der Baustelle, erleichtert das Gerätepark-Management, bringt ein höheres Leistungsniveau und verbessert den Gesundheitsschutz. Ich selbst durfte die neuen Produktentwicklungen bei Hilti ausprobieren und kann dir versichern, dass NURON das Vorurteil der weniger leistungsstarken Akkugeräte endgültig widerlegt. Da steckt richtig viel Power drin!

Wie die Akkuplattform genau funktioniert, erklärt uns Sascha Linder, Head of Product Marketing bei Hilti. Das 1941 gegründete Unternehmen mit rund 30'000 Mitarbeitenden ist heute zum ersten (aber nicht letzten) Mal bei uns zu Gast. Hilti sorgt mit innovativen Werkzeug-Produkten, Systemlösungen und Serviceleistungen für mehr Sicherheit und Effizienz auf unseren Baustellen.

Sascha ist seit 16 Jahren für die Firma Hilti tätig. Die Akkutechnologie war auf seinen verschiedenen Stationen – als Produktmanager, im Direktvertrieb in Nordbayern, im Konzern in Schaan und jetzt in der Region Zentraleuropa – immer ein wichtiger Teil seiner Arbeit. Die neue Akkuplattform NURON begleitet er seit mehr als 5 Jahren.

«Da steckt natürlich auch ganz viel Herzblut drin und ich freue mich riesig, dass es jetzt losgeht.»

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NURON und die Vision der kabellosen Baustelle

Für die Firma Hilti ist NURON ein riesiger Meilenstein. 70 neue Akkugeräte auf einen Schlag – und weitere Geräte sollen kontinuierlich dazukommen. Das ist der grösste Produktlaunch der Unternehmensgeschichte und ein weiterer Schritt zur kabellosen Baustelle.

Um dieses Ziel zu erreichen, braucht es viel Leistung. Dies war deshalb ein zentraler Baustein der neuen Akkuplattform. Sie ermöglicht es, bereits existierende Akkugeräte um bis zu 60 % leistungsfähiger zu machen und eine Leistung wie bei einem Netzgerät abzurufen.

Von der Akkulampe bis hin zum Abbruchhammer wird künftig alles auf 22 Volt funktionieren – höhere Voltzahlen, um die benötigte Leistung zu erzeugen, sind nicht notwendig. Die Kunden brauchen auch keine unterschiedlichen Akkus und Ladegeräte mehr.

Neben der höheren Leistung gibt es auch Vorteile im Bereich der Sicherheit: Viele Produktentwicklungen verstärken nochmals den Anwenderschutz. Eine grosse Neuerung sind ausserdem die datengestützten Services. Denn jede Handlung mit den Akkugeräten produziert Daten, die man für die Kunden auswerten kann. 

22 Volt für alles

Bisher produzierte Hilti Akkugeräte, die mit unterschiedlich hohen elektrischen Spannungen funktionieren. Die leistungsstärkeren Produkte liefen mit 36 Volt; auf dem Markt gibt es aber Akkugeräte mit bis zu 72 Volt.

Mit Nuron wird jetzt alles einheitlich auf 22 Volt betrieben. Gleichzeitig wird die Schnittstelle auf 2'000 Watt erweitert. Wenn du mit leistungsstarken Geräten arbeitest, kannst du mit zwei Akkus eine sogenannte «Doppelgarage» bilden und sogar 4'000 Watt erreichen.

«Die Akkus auf dieser Plattform sind mit allen Geräten kompatibel. Das spart Kosten und fördert die Produktivität.»

Der Akku als Gehirn

Das Herzstück von NURON ist der Akku. Dieser fungiert als Gehirn und speichert während der Anwendung eine Vielzahl von Daten, wie Sascha erklärt. Das betrifft sowohl die Daten der Anwendung als auch diejenige über den Akku selbst. Beim Ladevorgang werden diese Daten automatisch in die Cloud übertragen.

Man weiss beispielsweise genau, wann der Akku nicht mehr die volle Leistungsfähigkeit besitzt und ausgetauscht werden muss. Dies kannst du beispielsweise am Akku selber durch das Aktivieren einer LED-Anzeige kontrollieren. Im von Hilti angebotenen Flottenservice kontaktiert das Unternehmen automatisch den Kunden und schickt den Akku per Post an die Wunschadresse.

Ausserdem bekommt man mit den datengestützten Services einen besseren Einblick in den Gerätepark. Das heisst, man erkennt, ob der Gerätepark optimal ausgelastet ist und wo Geräte fehlen oder frei sind. Generell sorgen die Daten für mehr Transparenz und einer optimierten Auslastung des Geräteparks.

«Mit diesen Daten wird in Zukunft noch viel mehr möglich sein. Es werden Anwendungsfälle dazukommen, die wir gerade mit den Kunden am Entwickeln sind.»

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Mehr Sicherheit – jetzt auch in 3D

Wie bereits erwähnt, gab es mit dem Produktlaunch auch sicherheitstechnische Fortschritte. Bei einer dieser Innovationen geht es um die sogenannte «Active Torque Control» (ATC). Dieses System merkt, wenn ein Gerät ausschlägt. Durch sofortiges Stoppen wird verhindert, dass du dir das Handgelenk brichst, wenn du zum Beispiel auf Eisen stösst.

Nun gibt es eine Weiterentwicklung mit dem Namen «3D-ATC». Diese wird vor allem Verletzungen im Gesicht und im Brustbereich verhindern. Das Gerät stoppt sofort, wenn unkontrollierte Beschleunigungen in Richtung des Handwerkers auftreten.

Auf diese Systeme werden wir dann in einer späteren Folge mit Hilti, wenn der Schutz und die Sicherheit auf der Baustelle im Zentrum stehen, nochmals genauer eingehen.

Mehr zu NURON und Hilti

Auf der Website von Hilti wirst du über die Produkte umfassend informiert. Dort hast du während der Geschäftszeiten auch die Möglichkeit, einen Live-Chat zu starten. Den Kundenservice erreichst du über die Nummer 0844 84 84 85.

Du kannst auch die Hilti-Stores besuchen und vor Ort selber die Geräte ausprobieren. Es gibt unter anderem Standorte in Zürich Oerlikon, Winterthur, Bern, Basel, Zug und St. Gallen.

Apropos Akku: Wusstest du, dass es mittlerweile Garderobenschränke mit unsichtbar eingebauten Ladegeräten für Fahrrad-Akkus gibt? Was heute noch alles in einem modernen Schrank steckt, erfährst du in diesem Baublog mit der Firma Loosli.

Wenn dir diese Folge weitergeholfen hat, würde ich mich riesig über eine Bewertung und einen positiven Kommentar auf iTunes freuen.

Beste Grüsse
Marco

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