
Wie engagiert sich Griesser für den Klimaschutz?
«Klimaschutz ist für uns eine der grössten Herausforderungen des 21. Jahrhunderts – und als traditionsreiches Unternehmen stellen wir uns dieser Herausforderung.» Die Firma Griesser ist schon seit vielen Jahren Partnerin von «myclimate». 2019 entschied man sich, die Zusammenarbeit noch weiter zu vertiefen und eine strategische Klimapartnerschaft zu starten. Zusammen mit «myclimate» hatte Griesser eine CO2-Bilanz des Unternehmens erstellt. Daraufhin hat man 4 Haupthandlungsfelder definiert. Dazu gehören:- die umfangreiche Fahrzeugflotte, vom PW bis zum LKW ? Ziel: Emissionsfrei unterwegs sein bis 2030.
- die 3 Produktionsstandorte in Frankreich, Österreich und der Schweiz ? Ziel: Alle Standorte klimaneutral betreiben bis 2035.
- die Produkte ? Ziel: Durch Innovation und Aufklärung beim Kunden den Handprint vergrössern.
- die Mitarbeitenden ? Ziel: Eine Plattform aufbauen, damit Mitarbeiter Ideen umsetzen können.
Fahrzeuge und Arbeitswege
Kann man nun als Unternehmen einfach die Verbrenner- gegen Elektro-Fahrzeuge eintauschen? Ganz so einfach ist es leider nicht, erklärt Daniel. Man muss sich auch grundsätzlich Gedanken machen, wie man die Kilometer reduzieren und die Ladeinfrastruktur gewährleisten kann. Schliesslich muss man immer sicher sein, dass man es mit dem Akku zum Kunden und wieder zurück schafft. Und wie schaut es mit der Wirtschaftlichkeit aus? Natürlich gibt es mit der Umrüstung verbundene Initialkosten, gibt Daniel zu. Doch er ist überzeugt, dass man auf die Dauer günstiger fährt mit Elektrizität. Vor allem im Unterhalt könne man viel einsparen. Dies sei wohl ein Grund dafür, weshalb im vergangenen Jahr so viele Elektroautos verkauft wurden wie noch in keinem zuvor.
Klimaneutrale Produktionsstandorte
«Nahezu jedes Unternehmen könnte seine Standorte klimaneutral gestalten.» Die Herausforderung beim Produktionsstandort ist nicht die Klimaneutralität an sich, sondern Klimaschutz und Wirtschaftlichkeit unter einen Hut zu bringen. Wie schon bei den Fahrzeugen geht es auch hier nicht ohne Reduktion des Verbrauchs. Erst wenn man reduziert hat, ist man bereit, wirtschaftlich auf erneuerbare Energie umzusteigen. Nach dem Motto: Mit Reduktion und Substitution zum Ziel. Daniels wichtigster Tipp für die Gestaltung eines klimaneutralen Produktionsstandortes: Du musst auf die neuen Technologien setzen. Sei es jetzt mit einer neuen Heizung oder mit neuen Produktionsanlagen, die einen tieferem Ressourcenverbrauch aufweisen. Nur der technologische Fortschritt macht es überhaupt erst möglich, dieses Ziel zu erreichen.Produkte: Handprint vergrössern
Mit der Reduktion des CO2-Verbrauchs verkleinert Griesser den CO2-Footprint. Die Analyse mit «myclimate» hat auch gezeigt, dass Griesser die Möglichkeit besitzt, mit den Produkten den Handprint positiv zu beeinflussen. «Unsere automatisierten Storen sparen während ihres gesamten Lebenszyklus mehr CO2 ein, als sie während der Herstellung und Nutzung verbrauchen.» Mit anderen Worten: Griesser kann mit einem Produkt einen positiven Beitrag zur CO2-Bilanz leisten. Viele Verbraucher sind sich nicht bewusst, dass automatische Storen diesen Effekt haben. Doch tatsächlich können sie helfen, im Sommer Kühlenergie und im Winter Heizenergie einzusparen.