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Der Podcast: Die neue Geheimwaffe im Bau-Marketing

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Inhaltsverzeichnis

Der Podcast-Zug ist zwar schon zügig ins Rollen geraten – aber es ist noch längst nicht zu spät, um aufzuspringen! Wir zeigen dir in diesem Baublog, weshalb das Podcast-Interview die neue Marketing-Geheimwaffe in der Baubranche ist und weshalb du dich als Unternehmer unbedingt hinters Mikrofon setzen solltest.

Gemeinsam mit unserem Gast Jonas Zellner, Gründer der Redbox Studios in Berlin und Tontechniker vom Bauherren Podcast Schweiz, schauen wir uns an, wie deine Launch-Strategie aussehen könnte und was die Begriffe «Hoster» und «Shownotes» bedeuten. Ausserdem werfen wir einen Blick hinter die Kulisse einer professionellen Podcast-Produktion und analysieren, was in den USA gerade besonders angesagt ist.

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Was ist ein Podcast?

Eine Podcast-Folge ist vereinfacht gesagt wie ein Radio-Beitrag, der nicht einmalig in den Äther geschickt wird, sondern beliebig lang verfügbar ist. Man kann die Folgen also «on demand» anhören.

Nun lassen sich innerhalb dieses Mediums noch der private Podcast und der Unternehmens-Podcast voneinander abgrenzen. Sie unterscheiden sich schon mal in ihren Zielen: Während der Podcast für Unternehmen klare Marketingziele verfolgt (mehr Besucher für den Online-Shop, mehr Verkäufe eines Produkts etc.), geht es bei privaten Podcasts meist um den gemeinsamen Austausch über ein Hobby. Darum soll es heute aber nicht gehen – wir schauen uns vielmehr den Podcast in seiner Funktion als wichtiges Marketinginstrument an.

Der Mehrwert für Firmen

Der Podcast ist ein ideales Tool, um mehr Reichweite zu generieren, Produkte zu bewerben und dabei Vertrauen zur Kundschaft aufzubauen. Gerade punkto Vertrauensaufbau ist das Podcast-Interview dem Zeitungsinserat oder dem Werbespot haushoch überlegen. (Dazu mehr im nächsten Kapitel!)

Ein weiterer Vorteil ist, dass du mit einem Podcast organisch gefunden werden kannst. Dazu braucht es SEO-optimierte Texte, mit deren Keywords die potenziellen Hörerinnen und Hörer auf dich aufmerksam werden. Bei der Podcast-Folge über den Holzbau mit unserem Kooperationspartner Hilti beispielsweise finden der Name des Gasts und wichtige Keywords wie «Holzbau» und «Holzverbinder» Erwähnung, damit Personen, die nach diesen Stichworten suchen, möglichst schnell auf die Folge stossen.

Doch nicht nur im externen, sondern auch im internen Gebrauch findet das Audiomedium immer mehr Anklang: Es eignet sich bei grossen Firmen, um innerhalb des Unternehmens neue Infos zu verbreiten. Das ist eine erfrischende Abwechslung zur gewöhnlichen E-Mail und spricht auch das junge Publikum an.

Unterschiede zur herkömmlichen Werbung

Wie oben erwähnt, besteht der ganz grosse Unterschied zu den klassischen Marketingmitteln in der Möglichkeit der Vertrauensbildung. In einem Videoclip etwa muss man sehr plakativ werben, da die meisten Leute nach wenigen Sekunden wieder wegscrollen oder die Werbung wegklicken. Beim Podcast hat man viel Zeit und kann in die Tiefe gehen.

Und im Gegensatz zum Zeitungsinserat, das am nächsten Tag Schnee von gestern ist und im Altpapier liegt, sind Podcasts quasi für die Ewigkeit. Sie lassen sich auch in kleine Ausschnitte aufteilen und sind so idealer Content für die Social-Media-Kanäle.

Ähnliche Vorteile bieten höchstens YouTube-Videos, wobei heute mit den angesagten Videopodcasts die Grenze zwischen Podcast und Video zunehmend verschwimmt. Zu diesem modernen Format, das neu auch der Bauherren Podcast Schweiz produziert, gibt es später mehr.

Die Launch-Strategie deiner Firma

Welche Gedanken musst du dir als Unternehmer in der Baubranche machen, bevor du mit dem Podcast startest? Es braucht nämlich einen guten Launch-Plan, um Menschen mit einem brandneuen Podcast zu erreichen – gerade bei diesem immer grösser werdenden Angebot. Eine wichtige Frage ist natürlich die nach der Zielgruppe: Möchtest du neue Kunden erreichen, eine Dienstleistung promoten oder potenzielle Partnerfirmen auf dich aufmerksam machen? Das beeinflusst entsprechend die Struktur der Folgen.

Jonas empfiehlt, etwa sechs Folgen schon vor der ersten Veröffentlichung vorzuproduzieren. So kann man gleich zu Beginn mehrere Folgen online stellen und notfalls die ersten paar Aufnahmen verwerfen, wenn sie mangels Übung noch nicht ganz so gut gelingen. Dann ist regelmässiges Veröffentlichen wichtig, um eine Stammhörerschaft aufzubauen. Ein gutes Intervall wäre zum Beispiel eine Folge pro Woche.

Wenn man auf anderen Plattformen bereits viele Follower hat, erleichtert das den Start natürlich. Dann kann man nämlich Audio-Teaser mit Untertiteln in den sozialen Medien posten und so den Podcast bewerben. Auch die Teaser müssen vor der Veröffentlichung geplant und erstellt werden.

Ein Blick hinter die Kulissen

Vorgespräche mit dem Gast, die Interview-Vorbereitung, die technischen Einstellungen, die Aufnahme, das Editieren der Audiodateien, das Erstellen der Teaser, die Veröffentlichung auf allen Kanälen, das Verfassen des Blogartikels… Das muss alles koordiniert werden und erfordert eine gewisse Zeitinvestition. Fürs Editieren allein benötigt Jonas jeweils dreimal so lang wie die Dauer der Aufnahme selbst. Am Beispiel des Bauherren Podcast Schweiz werfen wir jetzt noch weitere Blicke hinter die Kulissen einer Podcast-Produktion.

Nach der Aufnahme kommt das Ganze also in die Audioabteilung zu Jonas. Er editiert die gesamte Folge und erstellt Snippets für die Teaser. Hier schreibe ich Jonas oftmals auch einige Stellen im Podcast auf, die sich meiner Ansicht nach gut für einen Teaser eignen. Für das Hochladen und Teilen dieser Dateien nutzen wir im Team Google Drive. Parallel dazu erstellt unser Grafiker Mario diverse Bilder, die das Thema repräsentieren und unseren Gast zeigen, und Redakteur Silvan kümmert sich um die Shownotes. Wenn das alles erledigt ist, lädt Jonas die Folge auf unseren Hoster und dann wird sie veröffentlicht.

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Shownotes und Hoster

Jetzt sind zwei Begriffe gefallen, die man an dieser Stelle noch kurz erläutern sollte. Mit Shownotes ist eine kurze Beschreibung des Inhalts gemeint, die unter der entsprechenden Folge angezeigt wird.

Ein Hoster ist eine Plattform, welche die hochgeladene Folge gleichzeitig bei den verschiedenen Publishern wie Spotify, Amazon, Apple und iTunes veröffentlicht. Das nimmt einem natürlich ganz schön viel Arbeit ab. Jonas empfiehlt für den deutschsprachigen Raum «Podigee». Dieser Hoster bietet guten technischen Support auf Deutsch und wertvolle Statistiken zur Auswertung. Das ist auch ein Punkt, in dem sich ein kostenloser Hoster oftmals von einem kostenpflichtigen qualitativ unterscheidet. Nicht zuletzt musst du darauf achten, dass du keinen Hoster wählst, bei dem du die Rechte an deinem Material verlierst.

Ein Blick in die USA

Jonas arbeitet auch oft für US-amerikanische und kanadische Produktionen und da ist man uns Europäern einen kleinen Schritt voraus. Wie so oft schwappen auch in Sachen Podcast die Innovationen aus Amerika immer erst mit der Zeit über den grossen Teich. Den wichtigsten Unterschied sieht Jonas im Bereich Marketing: In den USA ist der Podcast als Marketing-Tool längst anerkannt.

Ein aktueller Trend in Amerika sind die Videopodcasts. Das heisst, die meisten Podcasts werden auf Video aufgezeichnet. Das Material verwendet man dann in der Regel als Video-Teaser für die sozialen Medien.

Mehr Infos

Ein Profi wie Jonas spart dir nicht nur viel Arbeit und Zeit, sondern liefert dir mit seinem Fachwissen und seiner hochwertigen technischen Ausrüstung auch optimale Qualität. Im Übrigen kann er dich in strategischen und technischen Fragen beraten.

Wenn du mit einem Podcast richtig durchstarten willst und deshalb an einer Zusammenarbeit mit Jonas interessiert bist, findest du alles zu seiner Podcast-Agentur auf www.podiv.de. Um Jonas direkt per E-Mail zu kontaktieren, kannst du ganz einfach hier klicken.

Beste Grüsse
Marco

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