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Schraubfundamente: Die optimale Lösung für temporäre Neubauten

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Inhaltsverzeichnis

Ob für Veranstaltungen, Schulprovisorien oder Notunterkünfte – Temporärbauten gewinnen zunehmend an Bedeutung. Eine besonders effiziente und ökologische Fundamentlösung dafür bietet die Firma Krinner: Wir behandeln in diesem Baublog das betonlose und vollständig rückbaubare Schraubfundament für temporäre Neubauten im öffentlichen Raum.

Von Thomas Bergmann, Projektleiter im Vertrieb und Marketing bei Krinner, erfährst du unter anderem, was die Vorteile der Schraubfundamente sind, wie hoch man damit bauen kann und welchen Vorurteilen er häufig begegnet.

Wenn du noch nie zuvor von einem Schraubfundament gehört hast, schlage ich dir vor, zuerst diesen früheren Baublog zu lesen. Darin stellen wir das raffinierte Produkt der Firma Krinner nämlich im Detail vor.

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Kosteneffizient und schnell

Temporäre Gebäude mit dieser Fundamentlösung könnten etwa als Kindergärten, Schulhäuser oder Altersheime fungieren. Eine hohe Nachfrage besteht momentan auch für Unterkünfte für Schutzsuchende. Im Vorfeld wird zusammen mit den Verantwortlichen die Nutzungsdauer definiert. Das Schraubfundament wird dann anhand dieser geplanten Dauer angelegt. Die Firma Krinner kann dabei relativ kurzfristig auf Angebote reagieren und überdies witterungsunabhängig (also zum Beispiel auch bei vereistem Boden) ihre Schraubfundamente eindrehen.

Dabei kann sie ihren Kunden in mehrfacher Hinsicht eine hohe Kosteneffizienz bieten: Im Gegensatz zu den Betonfundamenten ist ein relativ kleines Team von zwei bis drei Mitarbeitern und ihren Geräten dafür nötig. Bei kleineren, einstöckigen Bauten geht das etwas schneller als bei grösseren. Mittlerweile sind übrigens Gebäude mit bis zu 5 Stockwerken möglich! Anders als beim Fundament mit Beton sind Schraubfundamente sofort belastbar und es müssen keine Austrocknungszeiten auf dem Terminplan berücksichtigt werden.

Logo Krinner Schweiz

100 Jahre haltbar und recycelbar

Schraubfundamente bieten nicht nur eine äusserst hohe Effizienz, sondern auch den Vorteil der Rückbaubarkeit. So schnell und unkompliziert, wie man sie in den Boden dreht, kann man sie nämlich nach der Gebäudenutzung wieder aus dem Untergrund entfernen – und zwar völlig rückstandslos.

Wie bereits erwähnt, geht man bei temporär erstellten Gebäuden jeweils von einer bestimmten Nutzungsdauer aus. Heute geschieht es jedoch immer öfter, dass aus Provisorien sogenannte Profidurien werden. Ein Beispiel: Zusätzliche Schulräume, die nur für 2 Jahre während Umbauarbeiten hätten genutzt werden sollen, sind aufgrund des Bevölkerungswachstums in der Gemeinde plötzlich auch nach Vollendung des Umbaus noch notwendig. Das ist für die Schraubfundamente kein Problem! Sie halten nämlich bis zu 100 Jahre und können dem als Temporärbau gedachten Gebäude also problemlos jahrzehntelang sicheren Halt geben.

Baut man ein Provisorium planmässig nach einigen Jahren wieder zurück, bleiben die Schraubfundamente einsatzfähig. Man kann sie nach einer optischen und statischen Prüfung in einem neuen Bauprojekt wiederverwenden. Das ist nicht nur nachhaltig, sondern auch günstig, denn Entsorgungskosten gibt es so keine. Thomas weiss aus Erfahrung, dass gerade dieser Vorteil viele Bauherren begeistert und überzeugt.

Häufige Vorurteile

Die Schraube als Fundament ist noch immer ein Geheimtipp und für viele eher eine ungewöhnliche Vorstellung. Doch vermehrt suchen die Bauherren ökologische Alternativen und auf dieser Suche werden sie dann bei der Firma Krinner fündig. So war das etwa beim «Kreishaus» der Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hombrechtikon (siehe Bild oben). Dort hatte man sich vorgenommen, in allen Bereichen möglichst baubiologische Lösungen zu wählen – und hat sich dementsprechend für das Schraubfundament entschieden.

Wer den Prozess von Krinner noch nicht kennt, denkt sich allerdings, dass man da einfach eine Schraube in den Boden dreht und schaut, was passiert. Dem ist natürlich nicht so: Es gibt Eindrehversuche und eine Prüfung der Bodenbeschaffenheit. Die Maschinen sind in der Lage, Lastabtrag, Drehmoment und Eindrehtiefe aufzuzeichnen und zu speichern. Die Ingenieure können dann sofort jeden Lastpunkt analysieren und überprüfen. Das bedeutet, dass es sich vom Vorversuch bis zur Gewährleistung um einen rückverfolgbaren Prozess handelt.

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So gehen Gemeinden und Kantone vor

Die Gemeinde oder der Kanton bringt zunächst ein Bedürfnis in einer Ausschreibung auf Papier. Es gibt Behörden, die bereits sehr früh auf die Firma Krinner zugehen, wodurch Thomas und seine Kollegen bereits in der Ausschreibung mitarbeiten können. Das ist von Vorteil, denn so kann Krinner die Schnittstellen mit den Ingenieuren, Planern und Holzbauern direkt schliessen.

Für eine erste Richtofferte profitiert Krinner von den während 17 Jahre in der Schweiz gesammelten Erfahrungswerten. Nach den Eindrehversuchen ist die tatsächliche Bodenbeschaffenheit dann bekannt und die Kosten lassen sich noch genauer abschätzen. Die Offerten von Krinner sind modular aufgebaut; das heisst, der Punkt «Eindrehversuch» kann ein privater Bauherr als einzelner Auftrag vergeben.

Ausblick & weitere Infos

Thomas geht davon aus, dass sich die Schraubfundamente in naher Zukunft weiterentwickeln werden und sie es bald mit noch höheren Lasten aufnehmen können. Auch im Bereich Photovoltaik könnte sich einiges tun: Mit diesem Thema beschäftigt sich das Unternehmen nämlich schon seit geraumer Zeit. Es gibt auch bereits eine ganz einfache Lösung, mit der man Solarzellen in Freiflächenanlagen fundieren kann.

Wenn du noch mehr über dieses spannende Bauverfahren wissen möchtest, kannst du die Webinars auf dem YouTube-Kanal von Krinner anschauen. Diese richten sich primär an Planer, Architekten und Ingenieure. Ausserdem findest du noch viel mehr aktualisierte Informationen über das Unternehmen auf der Website und dem Instagram-Kanal. Zum LinkedIn-Profil von Thomas Bergmann gelangst du hier.

Wenn dir diese Folge weitergeholfen hat, würde ich mich riesig über eine Bewertung und einen positiven Kommentar auf iTunes freuen.

Beste Grüsse
Marco

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