Viele Onlineshops im Bausektor lassen enormes Umsatzpotenzial liegen! Mit den richtigen Strategien kannst du als Handwerker oder Baustoffhändler deinen Onlineverkauf in kürzester Zeit optimieren und die Conversion-Rate erhöhen.
Genau diese Tricks liest du in der heutigen Folge – und obendrein noch, wie du dein Marketing-Budget möglichst effizient einsetzt und nicht unnötig verschwendest.
Von Jonas Jakobs, Geschäftsführer sichtbar.ag, erfahren wir zudem:
- Warum ein gutes Shopsystem entscheidend ist
- Wie du bei jedem Klick gegenüber der Konkurrenz 20 % sparst
- Womit du dein Angebot noch attraktiver machst
- Wie du Google optimal nutzt, um Kunden gezielt anzusprechen
- Welche Marketing-Fallen du unbedingt vermeiden solltest

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1. Wann ist dein Onlineshop wirklich profitabel?
Viele Shopbetreiber investieren hohe Summen in Werbung und Agenturen, sehen zwar Umsätze, doch der Gewinn bleibt oft zu niedrig. Jonas empfiehlt, als Zielmarke einen stabilen fünfstelligen Monatsgewinn anzupeilen. Damit hast du die finanzielle Freiheit, in weitere Skalierung, Automatisierung und Mitarbeitende zu investieren. Wichtig: Profitabilität bedeutet nicht nur positive Zahlen, sondern auch Freude und Planungssicherheit im Geschäftsalltag.
2. Die häufigsten Probleme von Onlineshops
Häufig stecken Betreiber in einer Spirale aus hohen Werbeausgaben und geringen Gewinnen. Das liegt oft an fehlender Kontrolle über Fixkosten, unklare Margen und fehlende Differenzierung im Markt. Ein Onlineshop ist dann profitabel, wenn Umsatz und Marge im Einklang stehen und gleichzeitig Reserven für Wachstum vorhanden sind.
3. Differenzierung vom Wettbewerb – mehr als nur der Preis
Viele Betreiber versuchen, über niedrige Preise zu konkurrieren – ein gefährlicher Fehler. Vertrauensbildende Massnahmen sind wesentlich wirksamer: Biete z. B. ein freiwilliges 30-Tage-Rückgaberecht an, auch wenn gesetzlich weniger vorgeschrieben ist. Hebe Sicherheit und Service hervor, etwa durch Zertifikate, Gütesiegel wie Trusted Shops oder eine klar kommunizierte Zufriedenheitsgarantie.
4. Google Shopping effizient nutzen – 20 Prozent Ersparnis pro Klick
Bei Google Shopping sehen viele Anzeigen den Hinweis von Google. Dieser Zusatz kostet dich 20 Prozent mehr pro Klick. Mit einem eigenen Preisvergleichsportal oder einem spezialisierten Dienstleister wie Sichtbar Online Marketing kannst du diese Mehrkosten umgehen. Jonas empfiehlt: Teste es selbst! Gib deine wichtigsten Keywords bei Google ein und prüfe deine Anzeige.
5. Emotionen verkaufen – Bilder und Videos richtig nutzen
Menschen kaufen von Menschen. Dein Produkt sollte nicht nur gezeigt, sondern erlebbar gemacht werden. Einfache Produktbilder genügen nicht. Zeige deine Baustoffe im Einsatz: Eine Person, die Kies ausschüttet, oder der Anlieferprozess – von der Bestellung bis zum fertigen Garten. Videos, die den Ablauf von Lieferung über Auspacken bis zur Anwendung zeigen, bauen Vertrauen auf. Kunden wollen genau wissen, was sie erwartet.
6. Interaktive Tools und Erklärhilfen
Dinge wie ein Zierkies-Rechner ist ein grossartiges Tool, doch er sollte mit Standardwerten (z. B. übliche Schütthöhen) und verständlichen Erklärungen ergänzt werden. Wenn der Nutzer Fragen hat, sollte ein Live-Chat oder Chatbot bereitstehen. Jonas berichtet von einem Werbeartikel-Shop, der durch einen Chatbot täglich eine zusätzliche Bestellung generiert.

7. Klare Bezeichnungen statt verwirrender Begriffe
Kreativität ist gut, aber nicht immer sinnvoll. Begriffe wie Warenschieber statt Zum Warenkorb mögen witzig wirken, können jedoch für Verwirrung sorgen. Jonas rät, solche Begriffe A/B-testen zu lassen. Im Zweifel gilt: Klarheit vor Kreativität!
8. Kostenkontrolle: Unnötige Abos und Tools kündigen
Jeder Onlineshop-Betreiber sollte sich regelmässig Zeit nehmen, um alle laufenden Kosten zu überprüfen. Lizenzgebühren für Software, Tools und Agenturleistungen können sich summieren. Jonas empfiehlt, alle Rechnungen durchzugehen und gezielt zu hinterfragen: Brauche ich dieses Tool noch? Kann ich Funktionen zusammenlegen? Oft lassen sich so mehrere Hundert Franken pro Monat sparen.
9. Die richtige Agentur finden – worauf es ankommt
Die Wahl der Agentur ist entscheidend. Gehe nicht nur nach Google-Suchergebnissen, sondern hole Empfehlungen ein und spreche mit anderen Shopbetreibern. Gute Agenturen bieten kurze Vertragslaufzeiten (drei bis sechs Monate) und zeigen bereits nach drei Monaten messbare Ergebnisse. Vermeide hohe Vorkasse-Beträge oder teure Workshops, bevor die Zusammenarbeit feststeht.
10. Zahlungsmodalitäten beachten – niemals im Voraus alles zahlen
Jonas warnt vor Vorauszahlungen. Es gibt Fälle, in denen Shops vollständig bezahlt wurden und nie online gingen. Die Empfehlung: Teilzahlungen nach Meilensteinen. Bezahlt wird erst vollständig, wenn der Shop online ist und funktioniert.
11. Das passende Shopsystem auswählen
Drei Systeme dominieren den Markt: WooCommerce (WordPress), Shopify und Shopware. Welches passt zu dir? Das hängt von deinem ERP-System und deinen internen Abläufen ab. Lass dich nicht nur von der Agentur leiten – sprich mit mindestens drei Anbietern und vergleiche.
12. Auch für Handwerker: Warum sich ein Onlineshop lohnt
Selbst wenn du Dienstleistungen anbietest, kannst du im Shop zusätzliche Produkte verkaufen oder Dienstleistungen als Upsell anbieten. Beispiel: Ein Gartenbauer verkauft Platten und bietet gleichzeitig Verlegung als Dienstleistung an. So entstehen neue Umsatzquellen.

13. Die Macht der künstlichen Intelligenz nutzen
KI kann dir helfen, Produkttexte zu optimieren, SEO zu verbessern und dich als Quelle bei Chatbots wie ChatGPT oder Perplexity zu positionieren. Jonas empfiehlt, die Texte so zu gestalten, dass sie als hilfreiche Antwort bei KI-gestützten Suchanfragen vorgeschlagen werden. Sein Tipp: Erstelle Texte, die Fragen beantworten, etwa: Welcher Kies ist für Himbeeren geeignet?
14. Ausländische Billigshops schlagen – so geht’s
Du konkurrierst mit günstigen Anbietern aus Asien? Kommuniziere deine Vorteile offensiv: kurze Lieferzeiten, zuverlässiger Support, Rückgabemöglichkeiten, geprüfte Qualität und die Sicherheit, dass bei Problemen jemand erreichbar ist. Die Empfehlung: Geistige Brandstiftung – erinnere die Kunden daran, welche Probleme bei billigen Auslandsbestellungen entstehen können.

15. Praxisbeispiel: Zierkiese.de im Check
Jonas und Marco haben im Podcast den Shop zierkiese.de analysiert. Positive Punkte: ein gut funktionierender Rechner, viele Produktbilder. Verbesserungspotential: mehr Erklärungen zur Schütthöhe, Videos vom Anlieferungsprozess, Bilder von Menschen in Aktion und klarere Begriffe anstelle von Warenschieber.
16. Noch ein Geheimtipp: Feedback einholen
Lass deinen Shop von echten Kunden testen. Bitte Freunde oder Bekannte, die deine Seite nicht kennen, eine Bestellung durchzuspielen. Beobachte, wo sie hängenbleiben oder Fragen haben. Daraus ergeben sich oft die besten Optimierungsmöglichkeiten.
17. Künstliche Intelligenz und SEO – das E-Book von Jonas Jakobs
Sein Buch KI und SEO zeigt, wie Shops sich so aufstellen, dass sie in KI-Systemen gefunden werden. Erhältlich auf Amazon.
Fazit
Der Baustoff-Onlinehandel bietet enormes Potenzial. Mit Emotion, Transparenz, interaktiven Tools, klarem Service und KI-Optimierung hebst du dich von der Masse ab. Wenn du deinen Shop analysieren lassen möchtest, melde dich bei Jonas Jakobs über LinkedIn oder direkt bei der Sichtbar Online Marketing AG für eine kostenlose Shop-Analyse.
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