Die 5 wichtigsten Unterlagen für den erfolgreichen Start vom Handwerker

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Eine professionelle Vorbereitung kann Leben retten. Vielleicht ist der Vergleich zu einem Astronauten etwas weiter entfernt. Aber dennoch ist es wichtig, dass sich der zukünftige Bauherr gut auf die Bauarbeiten vorbereitet. Der Handwerker muss mit folgenden Unterlagen ausgestattet werden.

Vielfach hat man ja einen Bauträger, sprich GU oder TU. Aber auch dort ist es von Vorteil, dass du weisst, welche Unterlagen benötigt werden.

Wenn du als zukünftiger Bauherr selber baust, dann sind diese Tipps betreffend den wichtigsten Handwerker Unterlagen essentiell.

Darum habe ich in diesem Beitrag für dich die 5 wichtigsten Unterlagen für den erfolgreichen Start von einem Handwerker aufgeschrieben. Meiner Meinung nach ist eine saubere Vorbereitung das A und O ein

  1. Der Handwerker benötigt definitive Ausführungspläne / Detailpläne

Der Unternehmer hat ziemlich sicher eine Offerte auf den Grundlagen der Ausschreibungspläne und deren Unterlagen erstellt. Dann hat er den Auftrag bekommen. Nun ist es wichtig zu wissen ob diese Pläne auch genau so ausgeführt werden. Denn in der Zwischenzeit kann sich ja das eine oder andere verändern.

Also benötigt der Handwerker die Pläne in digitaler Form. Früher hatte ich vom gesamten Plansatz aller mir vorhandenen Pläne diese in 2- facher Ausführung dem Handwerker abgegeben. Den Erhalt musste er mir dann immer bestätigen. Heutzutage macht die Digitalisierung diese Papierflut überflüssig.

Der Unternehmer muss zwingend wissen, was sich in der Zwischenzeit von der Offerten und Vertragsphase zu den effektiven Plänen verändert hat. (daher sollten die Pläne so wenig Änderungen wie möglich enthalten. Denn Änderungen sind meist mit Kosten verbunden)

Alle Detailpläne welche vorhanden sind sollte der Handwerker erhalten.

Relevante Werkstattpläne von anderen Handwerkern müssen zwingend weitergegeben werden.

  1. Ein Gesamtterminprogramm, ein Detailterminprogramm, eine Telefonliste

Der Handwerker benötigt vom Besteller zwei Terminprogramme. Zum einen sollte er ein Gesamtterminprogramm über die ganze Baustelle erhalten.

Zum anderen ist ein Detailterminprogramm abzugeben. Dort ist ersichtlich, an welchem Tag er welche Arbeiten ausführen muss.

Diese zwei Terminprogramme müssen auf dem aktuellen Stand sein. Ein kompetenter Handwerker schaut sich diese an und vergleicht beide miteinander.

Wenn gar keine Fragen von seitens Unternehmer kommen, dann stellt sich mir immer die Frage, ob er die Terminprogramme kontrolliert hat. Fragen sie nach.

Der Handwerker benötigt auch eine allgemeine Telefonliste mit allen anderen Firmen, deren Projektleiter sowie ein Vorarbeiter welcher der Ansprechspartner auf der Baustelle ist.

  1. Sitzung vor dem Starttermin mit den anderen Handwerkern

Eine solche Sitzung gibt dem Handwerker die Möglichkeit, andere Unternehmer und Handwerker kennen zu lernen.

Zudem können fachspezifische Themen und Details begutachtet werden.

Eine solche Sitzung ist ein Muss für jede grössere Bautätigkeit.

Wenn ein Handwerker oder Unternehmer nicht zu einer solchen Sitzung kommen möchte, dann kann das schwerwiegende Folgen haben. Denn nur wer sich auch mit den anderen Handwerkern vernetzt, arbeitet erfolgreich.

  1. Ein Baustellenrundgang mit dem Handwerker

Sie als Bauherr oder Bauleiter sind schon fast dazu verpflichtet, mit dem Unternehmer die Baustelle frühzeitig vor Arbeitsbeginn anzuschauen.

An einem solchen Baurundgang können sie Detail Fragen direkt vor Ort klären.

Empfehlenswert ist es auch, wenn der Architekt, der Bauleiter und eventuell noch der nachfolge Handwerker mit dabei ist.

Der Sitzungsleiter muss durch die Baustelle führen und schon vorgängig die möglichen Fragen zu Problemen notieren.

  1. Der Werkvertrag

Ein Handwerker benötigt vor Arbeitsbeginn einen Werkvertrag. Du denkst dir vielleicht, dass dies der Standardfall ist. Aber ich habe schon öfters mitbekommen, dass der Vertrag erst während der Arbeits Ausführung versendet wurde. Ich kenne auch Fälle, wo der Unternehmer erst nach Vollendung der Arbeiten den Werkvertrag erhalten hatte. Das kann für beide Seiten problematisch sein.

Daher rate ich dringend, der Werkvertag muss zwingend vor Arbeitsbeginn beim Handwerker vorliegen. Zudem muss dieser von allen Parteien unterschrieben sein. Der Handwerker, der Besteller und der GU/TU falls es einen gibt. Eine solche Vertragsunterschriften Runde muss auch terminlich eingeplant werden.

Viel Erfolg bei deinem Bauprojekt und denk dran, erfolgreiches bauen beginnt bei der richtigen Auswahl von Unternehmern und Experten.

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Beste Grüsse, Marco

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Marco

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