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Enthärtungsanlagen: Es geht auch nachhaltig und ohne Salz!

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Wir dürfen uns in der Schweiz mit unserer Trinkwasserqualität glücklich schätzen. Allerdings existiert auch hierzulande ein Problem, das sich zunehmend verschlimmert: die Enthärtungsanlagen, die den heimischen Gewässern mit dem dafür verwendeten Salz schaden. Zum Glück gibt es eine effektive Alternative zur salzbasierten Enthärtung – und über die geht’s im folgenden Baublog!

Von Fabio Hüther, Gründer und Leiter von Entwicklung und Forschung der Firma Evodrop, erfahren wir unter anderem, wie Chlorid den Flüssen und Seen schadet und welche Lösung Evodrop dafür gefunden hat.

Evodrop ist ein Ingenieurunternehmen, das sich auf Wasseraufbereitungssysteme spezialisiert hat. Damit ist es in Bereichen wie Landwirtschaft, Schwimmbadtechnik, Privathaushalt sowie Gewerbe- und Industrieapplikationen tätig. Mitinhaber Fabio Hüther hält diverse Patente im Bereich der Filtration, Wasseraufbereitung und Wasserveredelung. Dem Leitungswasser Sorge zu tragen, ist für Fabio eine Herzensangelegenheit – schliesslich handelt es sich um ein Grundnahrungsmittel, von dem der Mensch etwa 2 Liter pro Tag benötigt.

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Nachhaltige Immobilien und Greenwashing

Nachhaltigkeit liegt im Trend und deshalb wollen sich viele Unternehmen selber ein umweltfreundliches Image verpassen. Gibt eine Firma der Öffentlichkeit vor, nachhaltig zu wirtschaften, ohne dass dies wirklich zutrifft, spricht man von «Greenwashing». Auch in den sogenannten Nachhaltigkeitsfonds von Grossbanken gebe es einige Titel, die es nicht verdienen würden, mit dem Begriff der Nachhaltigkeit in Verbindung gebracht zu werden, findet Fabio. Ausserdem seien längst nicht alle Umweltzertifikate für Unternehmen gleich seriös und aussagekräftig.

Das Thema Wasser spielt oftmals gar keine Rolle. Beim Minergie-Label etwa ist das Leitungswasser kein relevanter Faktor. Ab einem gewissen Härtegrad wird lediglich eine Wasserenthärtung empfohlen.

Evodrop Logo

Nachhaltige Enthärtungsanlagen

Bei herkömmlichen, salzbasierten Enthärtungsanlagen tauscht man den Kalk gegen Natrium aus dem Natriumchlorid. Das Natrium wird dem Trinkwasser beigefügt, das Chlorid schwimmt derweil im Abwasser zur Kanalisation. Und genau das ist das Problem: Um diese Salzsole aus dem Wasser wieder herauszufiltern, bräuchte es aufwendige Verfahren, etwa einen Nanofilter. Müsste unsere Trinkwasseraufbereitung dies leisten, würde unser Wasser vermutlich das Dreifache kosten. Die Folge ist die nachhaltige Belastung der Gewässer und die Störung der Biodiversität.

Die Lösung fürs Entkalken des Wassers von Evodrop ist hingegen umweltfreundlich – und das hat nun nichts mit Greenwashing zu tun. Sie basiert auf dem Einsatz von Apfelessig und funktioniert ohne Strom und ohne Salz. Auch wird dabei kein Abwasser erzeugt. Es handelt sich also um ein reines Naturprodukt, das ein beeindruckendes Resultat liefert: nämlich einen Kalkschutz von 94,2 Prozent. Das verlängert die Lebensdauer der Rohrleitungssysteme und der Haushaltsgeräte, die mit Wasser arbeiten, was sehr viel Geld spart. Mit den Evodrop-Systemen kannst du das Sanierungsintervall um dutzende Jahre hinauszögern. Dabei sind sie auch noch frei skalierbar und können sogar für ganze Überbauungen die erwünschte Wassermenge aufbereiten.

Mit welcher Technik Evodrop das genau macht, erklärt Fabio in einem früheren Baublog, den du hier findest. Du wirst erfahren, dass es nicht nötig ist, Kalzium und Magnesium aus dem Wasser zu entfernen, um Kalkschutz zu generieren.

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Richtig gesundes Wasser

Evodrop hat nicht nur eine ökologische und effektive Variante der Wasserenthärtung, sondern auch die ideale Lösung für richtig sauberes Trinkwasser. 614 Fremd- und Schadstoffe kann das Produkt EVOdrink aus dem Trinkwasser filtern. Dazu gehören Pestizide, Nitrate, Medikamentenrückstände, aber auch Viren, Kalk, Bakterien und Schwermetalle.

Das ist eine Investition, die sich schnell amortisiert hat, denn das System wertet deine Immobilie auf. Diesen Mehrwert kann man regelrecht herausschmecken – ich selbst habe EVOdrink zuhause und kann es dir nur empfehlen!

Ein ganz aktuelles Thema sind etwa die Chlorothalonil-Metaboliten, die mit der normalen Wasseraufbereitung nicht herausgefiltert werden. Mit dem System von Evodrop musst du dir um den Wirkstoff, der in Pflanzenschutzmitteln seit den 1970er-Jahren zugelassen ist, keine Sorgen machen. Das gilt ebenfalls für Nitrate, die gemäss schwedischen Studien bereits bei einem Bruchteil der in der Schweiz zugelassenen Menge pro Liter das Brustkrebsrisiko signifikant erhöhen.

Weitere Informationen

Ich bin übrigens nur einer von weltweit über 30’000 zufriedenen Kunden mit einer Evodrop-Anlage, die dem jungen Unternehmen aus der Schweiz ihr Vertrauen schenken. Wusstest du etwa, dass der FC Zürich und der FC St. Gallen Wasser trinken, das von Evodrop mit Wasserstoff angereichert wurde?

Ich empfehle dir unbedingt die Website von Evodrop anzuschauen – dort sind sämtliche Lösungen detailliert beschrieben. Das Unternehmen hat ausserdem tolle Schauräume in Brüttisellen, Schaffhausen, Luzern und Thun.

Wenn dir diese Folge zum Thema Enthärtungsanlagen gefallen hat, würde ich mich riesig über eine Bewertung und einen positiven Kommentar auf iTunes freuen. 

Beste Grüsse
Marco

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