Evodrop-Qualitätslabel_Hüther-Bauherren_Podcast_Schweiz

Die Problematik mit den salzbasierten Enthärtungsanlagen

LinkedIn
Facebook
Inhaltsverzeichnis

Wasser ist ein Grundnahrungsmittel, von dem unser Körper etwa 2 Liter pro Tag benötigt. Wir haben grosses Glück: In der Schweiz ist Leitungswasser in der Regel problemlos trinkbar und birgt kein gesundheitliches Risiko für unseren Körper. Doch auch bei uns gibt es in diesem Bereich Herausforderungen. Einerseits gibt es verschmutzte Trinkwasser-Zuleitungen. Andererseits sind da die Enthärtungsanlagen, die mit Salz gefüllt werden müssen und die Umwelt mit Chlorid belasten.

Wie schadet die Chlorid-Problematik unseren Gewässern? Welche Lösung hat Evodrop dafür gefunden? Darüber spreche ich in diesem Baublog-Interview mit einem Trinkwasserexperten.

Fabio Hüther ist der Gründer der Firma Evodrop und dort auch Leiter in der Entwicklung und Forschung. Fabio hält diverse Patente im Bereich der Wasseraufbereitung, Filtration und Veredelung.

«Wasser ist so facettenreich wie die Welt selbst. Dementsprechend gibt es viel zu forschen und zu entwickeln.»

Enthärtungsanlagen-bauherren-podcast-schweiz-marco-fehr-baublog-2

Trinkwasser und nachhaltige Immobilien

Für Fabio ist es vollkommen unverständlich, dass bei Labeln wie Minergie Wasser kein relevanter Faktor ist. Ab einem gewissen Härtegrad wird lediglich eine Wasserenthärtung empfohlen. Und Fabio hat den Verdacht, dass die beteiligten Unternehmen sehr interessiert sind daran, ein zusätzliches Gerät zu verkaufen. Mit Nachhaltigkeit habe ein solches Verhalten nichts mehr zu tun.

Das Ziel müsse sein, für sauberes Trinkwasser und nicht für funktionelles Wasser zu sorgen. Um etwa den Kalk loszuwerden, zahlen wir einen hohen Preis und belasten die Umwelt. Gleichzeitig steigen viele Leute mit Enthärtungsanlagen auf Wasser in Glas- oder PET-Flaschen um, weil sie das enthärtete Trinkwasser geschmacklich nicht gut finden. Dass dies die weitaus weniger umweltfreundliche Variante ist, wie man den Durst löschen kann, sollte allen klar sein.

Evodrop Logo

Enthärtungsanlagen: Das Geschmacksproblem

Über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Aber es gibt – wie zum Beispiel bei Wein – einen gewissen Konsens darüber, wie gutes Trinkwasser schmeckt. Mit Salz enthärtetes Wasser schmeckt in der Regel nicht so gut. Das erkennt man bereits daran, dass viele Bewohner mit einer entsprechenden Anlage wie vorhin erwähnt auf Mineralwasser wechseln.

Die Geschmacksverschlechterung geschieht, weil man dem Wasser durch den salzbasierten Enthärtungsprozess das Kalzium und Magnesium entnimmt und Natrium beifügt. Manche beschreiben diesen Geschmack dann als «salzig» oder sogar «tot».

Dazu kommt, dass viele Leute auf die jährliche Wartung verzichten, was die Wasserqualität ebenfalls negativ beeinflusst. Auch wissen die meisten Verwender nicht, dass man den standardisiert eingebauten Sedimentfilter von Zeit zu Zeit austauschen oder zumindest spülen muss. Sonst bilden sich dort nämlich Algen.

«Das schmeckt dann, als würde man direkt aus dem See trinken.»

Enthärtungsanlagen: Das Abwasserproblem

Für eine Liegenschaftsverwaltung hat Evodrop eine repräsentative Aufstellung von 55 Wohnungen konstruiert. Dabei hat sich gezeigt, dass jährlich 66'000 Liter Abwasser produziert werden. Dazu kommt der Verbrauch von rund einer Tonne Salz. Das ist immens – vor allem, wenn man bedenkt, dass bei der Enthärtungstechnologie von Evodrop kein einziger Liter Abwasser entsteht und man kein Salz verbraucht. Wie das bei Evodrop genau funktioniert, erklärt Fabio in einem anderen Baublog, den du hier findest. Du wirst dort sehen: Mit dem System von Evodrop ist es nicht nötig, Kalzium und Magnesium aus dem Wasser zu entfernen, um einen Kalkschutz zu generieren.

Nicht nur die Menge des Abwassers ist das Problem bei der herkömmlichen Wasserenthärtung, sondern auch das, was sich darin befindet. Man tauscht dabei ja den Kalk gegen Natrium aus dem Salz, also dem Natriumchlorid. Das Natrium wird dem Trinkwasser beigefügt, das Chlorid schwimmt im Abwasser Richtung Kanalisation. Um diese Salzsole aus dem Wasser wieder herauszufiltern, bräuchte es aufwendige Verfahren (zum Beispiel einen Nanofilter).

«Das herauszufiltern, ist unseren Systemen für die Trinkwasseraufbereitung gar nicht möglich – sonst würden 1'000 Liter Wasser vermutlich etwa das Dreifache kosten.»

Die Konsequenz ist, dass die Gewässer nachweislich nachhaltig belastet werden. In den USA sind in gewissen Regionen deshalb Enthärtungsanlagen auf Salzbasis bereits verboten!

Enthärtungsanlagen-bauherren-podcast-schweiz-marco-fehr-baublog

Für sauberes Trinkwasser

Evodrop hat übrigens nicht nur eine ökologische Alternative für die Enthärtung mit Salz, sondern auch die ideale Lösung für richtig sauberes Trinkwasser. 614 Fremd- und Schadstoffe kann das Produkt EVOdrink aus dem Trinkwasser eliminieren. Dazu gehören Pestizide, Medikamentenrückstände, Nitrate, aber auch Kalk, Viren, Bakterien und Schwermetalle.

Diese Investitionen haben sich schnell amortisiert, sagt Fabio. Das System wertet deine Immobilie auf und bietet einen grossen Mehrwert, den man regelrecht herausschmecken kann. 

Weiterführende Infos

Auch ich habe übrigens eine Evodrop-Anlage bei mir zuhause und bin sehr zufrieden. Damit bin ich einer von weltweit mittlerweile 30'000 Kunden, die dem jungen Unternehmen aus der Schweiz bereits vertrauen. Ich empfehle dir deshalb unbedingt die Website von Evodrop anzuschauen – dort sind auch all die chemischen Abläufe nochmals detailliert beschrieben und grafisch veranschaulicht.

Wenn dir diese Folge gefallen hat, würde ich mich riesig über eine Bewertung und einen positiven Kommentar auf iTunes freuen. 

Beste Grüsse
Marco

Auch Du möchtest mit dem Podcast mehr Sichtbarkeit erlangen und zusätzlich von einem Blogbeitrag profitieren?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert