
Die aktuellen Flachdach-Trends
In den vergangenen 10 Jahren konnte Jacob feststellen, dass der Trend beim Flachdach immer stärker Richtung Begrünung und Photovoltaik geht. Ebenfalls hoch im Kurs ist zurzeit die Retention: Ein Retentionsdach speichert Regenwasser und leitet es verzögert weiter. Wie in allen Bereichen des Bauens ist zudem die Nachfrage nach energieeffizienten und nachhaltigen Lösungen gestiegen; erdölbasierte Rohstoffe werden immer unbeliebter. Hier punktet natürlich Multipor als mineralischer Baustoff. Über dieses Material haben wir schon in früheren Beiträgen berichtet. In diesem Baublog beispielsweise wird der Porenbeton von Xella ausführlicher vorgestellt und hinsichtlich seiner Nachhaltigkeit genau unter die Lupe genommen.
Das begrünte Flachdach
Du willst, dass auf deinem Dach einst Pflanzen eine grüne Oase bilden und die Umgebung mit frischer Luft und natürlicher Schönheit bereichern? Dann musst du für die Planung zunächst einige Aspekte berücksichtigen. Wichtig ist beispielsweise die Tatsache, dass ein begrüntes Flachdach aufgrund des Aufbaupakets ein viel höheres Gewicht hat. Es ist entscheidend, bereits in der Phase, in der die Bauteile geplant werden, die Vorgabe für ein begrüntes Flachdach zu berücksichtigen und frühzeitig die Zusammenarbeit zwischen dem Planer und den Beratern von Xella zu ermöglichen. Über eine sogenannte «Windsogberechnung» können die Dachexperten von Xella dem Planer genau sagen, was er bei diesem Objekt an diesem Standort (Windzonen) an Begrünung einplanen muss. Windsog entsteht, wenn der Wind über die Oberfläche des Dachs streicht. Dabei erzeugt er einen Unterdruck, der die Dachkonstruktion belastet und zu Schäden führen kann. Um das zu verhindern, muss man das Flachdach entsprechend konzipieren. Dafür gibt es in der Schweiz die SIA 281. Mit einer Software kann Xella einen Dachaufbau nach Norm vordefinieren. Bei der Begrünung muss man zwischen extensiv und intensiv unterscheiden. Die extensive Begrünung ist eine leichte, dünne Vegetationsschicht mit niedrigem Pflegeaufwand. Bei der intensiven Begrünung findet sich eine tiefere Substratschicht und eine vielfältigere Bepflanzung, die mehr Pflege und Bewässerung erfordert. In der Luxusvariante werden sogar ganze Areale mit Bänken und Gehwegen geplant. Die hohe Druckfestigkeit von Multipor-Porenbeton macht ihn hier zu einer geeigneten Wahl für die Dämmung: Er kann hohe Dachlasten effektiv tragen und verteilen, ohne dass seine strukturelle Integrität beeinträchtig wird.Vorteile einer lose verlegten Dachdämmung
Für Jacob ist klar: Eine lose Verlegung mit Auflast ist die beste Dach-Lösung. Die Alternativen dazu wären entweder das Verkleben aller Schichten oder die mechanische Befestigung. Werfen wir einen Blick auf die wichtigsten Vorteile. Kosten: Die lose Verlegung ist die günstigste Variante. Eine Verklebung oder eine mechanische Befestigung würde höhere Lohnkosten verursachen. Ökologie: Beim Verkleben der Schichten produziert man Sondermüll. Nach Abriss des Gebäudes lassen sich diese Materialien nicht mehr sortenrein entsorgen. Qualität: Die Schichten altern unterschiedlich schnell. Für das Dach ist es deshalb besser, wenn diese Schichten unabhängig voneinander sind und das Schrumpfen der einen nicht zur Beschädigung der anderen führt.