
Deshalb sind Tippgeber gefragt
Es gibt gleich mehrere Gründe, weshalb Tippgeberinnen und Tippgeber für die heutige Immobilienbranche so wichtig sind. Einerseits liegt das an der aktuellen Marktsituation, wie Tobias erklärt. «Der Immobilienmarkt ist ausgetrocknet.» Diese Tatsache lässt sich mit Zahlen veranschaulichen: Beim Zeitpunkt unseres Interviews gibt es auf Comparis in ganz Zürich gerade einmal 14 Häuser, die zum Verkauf stehen. In solchen Zeiten sind Immobilien-Tippgeber für das Generieren von Neukunden umso wertvoller und begehrter. Andererseits bleibt trotz der starken Digitalisierung in anderen Branchen der Maklerberuf ein People Business. Es ist nicht etwas, das man mit einem Post in den sozialen Medien erledigen kann. Vielmehr steht der persönliche Kontakt zu den Tippgebern hier im Vordergrund. Nur so lassen sich Türen zu neuen Objekten öffnen.
Tippgeber bei Betterhomes
Bei Betterhomes unterscheidet man zwischen dem internen und dem externen Tippgeber. Beim internen Tippgeber-Programm geht es um den Austausch zwischen den Immobilienmaklerinnen und Immobilienmaklern bei Betterhomes. Das heisst, man empfiehlt sich gegenseitig passende Objekte, Interessenten und Mitarbeiter, um den Erfolg zu erhöhen. Das Netzwerk eines Maklers besteht aber auch aus externen Tippgebern, die selber nicht in der Branche beruflich tätig sind. Dazu gehören etwa die Familie, Freunde, Bekannte und ehemalige Kunden. Das Netzwerk ist für einen Makler ungemein wichtig, wobei nicht nur die Grösse entscheidend ist. Tobias sieht bei jungen Maklerinnen und Maklern häufig den Fehler, dass diese sich auf die Gewinnung von Tippgebern konzentrieren. Dabei sollte aber vielmehr die Pflege des Netzwerks in ihrem Fokus stehen. «Die Tipps kommen erst dann, wenn man zum Tippgeber eine persönliche Beziehung aufgebaut hat.»Diese Provisionen winken
Jetzt zu einer Frage, die dich vermutlich besonders interessiert: Mit welchen Provisionen darfst du als Tippgeber rechnen? Betterhomes ist sehr grosszügig: Ein Tippgeber erhält bei einem erfolgreichen Tipp (einer Liegenschaft, die über Betterhomes vermittelt oder verkauft wurde) 25 Prozent der Gesamtprovision als Prämie. Wir können das mal durchrechnen: Du gibst einen erfolgreichen Tipp in Bezug auf eine Immobilie im Wert von 1 Million ab. Bei einer Vermittlungsgebühr von 2 Prozent bekommst du also für deinen Hinweis 5'000 Franken. Nicht schlecht! «Wir entschädigen sehr hoch, weil wir wissen, dass wir ja sonst gar nie an dieses Geschäft herangekommen wären.» Du kannst übrigens auch Mitarbeitende vermitteln. In diesem Fall lässt dich Betterhomes am Umsatz dieses Mitarbeiters im ersten Ausbildungsjahr partizipieren. Hier winkt eine Prämie von etwa 3'000 bis 4'000 Franken. Der Einstieg erfolgt übrigens zweitberuflich – und wie das genau abläuft, kannst du in diesem Baublog nachlesen.