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So gelingt dein Büroumbau!

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Inhaltsverzeichnis

Ärgerliche Lieferverzögerungen, fehlende Baubewilligungen, massive Mehrkosten: So macht der Büroumbau wirklich keine Freude! Viel besser ist es da, das Bauprojekt mit viel Voraussicht sorgfältig zu planen – wie das geht, schauen wir uns in diesem Baublog an. Wir sprechen über die grössten Herausforderungen beim Büroumbau, über Kostenkalkulation und Optimierungsvarianten, die im Trend liegen. Für die Experten-Infos zuständig ist Umbau-Experte Benjamin Meirich, CEO der BENIMAG GmbH.

BENIMAG bietet für jede Phase des Bauprojekts die entsprechende Dienstleistung: Sei es Kostenermittlung, Terminplanerstellung oder Prozessoptimierung. Spezialisiert hat sich das Unternehmen auf Umbauten und Innenausbau – das perfekte Gebiet also für unser heutiges Thema.

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Die ersten Schritte beim Büroumbau

Es gibt einen wichtigen Umstand, durch den sich der Büroumbau von der Neubausituation unterscheidet: Unter, über und neben der Baustelle sind Menschen, die während des Umbaus ihrem Wohn- und Arbeitsalltag nachgehen. Das erfordert Unternehmen mit Fingerspitzengefühl. Ordnung und Sauberkeit sind hier noch wichtiger. Und man muss allenfalls Lärmzeitfenster berücksichtigen.

Eigentlich kann man schon von einem «Büroumbau» sprechen, wenn man nur ein paar Wände streichen will. Aber das ist natürlich nicht unbedingt eine Sache, bei der BENIMAG ins Spiel kommt. Das ist eher der Fall, wenn man etwa zusätzliche Nasszellen benötigt, die Haustechnik umbaut oder Trennwände neu einsetzt. (Alles über Trennwände fürs Büro findest du übrigens in diesem Baublog!)

Im besten Fall hat der Kunde bereits einige Grundvoraussetzungen im Gepäck, wenn er mit BENIMAG Kontakt aufnimmt. Sinnvolle Mitbringsel für das erste Treffen sind Bestandsunterlagen, Grundrisse, Koordinationspläne der Haustechnik – einfach alles, was bereits über die Bausubstanz bekannt ist.

«Schon einfache Skizzen von Hand können als Grundlage dienen, das weitere Vorgehen zu besprechen.»

Logo Benimag

Der Faktor Zeit

In einem zweiten Schritt arbeiten die Umbauprofis mit Fragelisten zu allen projektrelevanten Bereichen. Dazu gehören etwa Fragen zu den Bedürfnissen, zur Nutzung und zum terminlichen Ablauf.

Gerade den letzten Punkt unterschätzen viele. Es muss Zeit eingeplant werden für die Lieferfristen und die Bewilligung. Bei grösseren Eingriffen kann es etwa drei Monate dauern, bis man die Baubewilligung erhält. Bei kleineren Projekten kannst du im Anzeigeverfahren innerhalb von 30 Tagen eine Bewilligung erwirken.

«Bereits die kleinste Veränderung im Grundriss benötigt eine Baubewilligung, was sich viele Kunden nicht bewusst sind.»

Auflagen der Behörden

Benjamin hat die Erfahrung gemacht, dass Brandschutzpläne – wenn sie denn überhaupt auffindbar sind – meist nicht mehr der aktuellen Situation entsprechen. Aus diesem Grund setzt sich das Unternehmen sehr früh in der Planung mit den zuständigen Behörden in Verbindung. So können sie den letzten bekannten Planstand einholen.

Nur mit dieser Grundlage kann man die neuen Layouts für den Büroumbau planen. Vor allem aber lassen sich nur so die möglichen Auflagen der Behörden richtig abschätzen. Dazu gehören auch Themen wie behindertengerechtes Bauen. Das beeinflusst natürlich die Kostenschätzung enorm, weshalb du hier früh Gewissheit brauchst. 

«Je früher man die Behörden mit ins Boot nimmt, desto effizienter kommt man vorwärts.»

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Umbauen mit begrenztem Budget

Einige Kunden wollen ein tolles neues Büro, verfügen aber nur über ein knappes Budget. Interessanterweise findet Benjamin gerade diese Projekte besonders spannend und herausfordernd. Denn diese Ausgangslage zwingt ihn dazu, noch genauer nachzufragen und die Bedürfnisse noch exakter zu ermitteln, um die bestmögliche Lösung offerieren zu können.

Merkt Benjamin, dass der Kunde mit weniger Kosten gerechnet hat, versucht er mit Optionen zu arbeiten. Das heisst, dass er bereits in der Kostenschätzung Positionen markiert, die günstiger gelöst oder sogar ganz weggelassen werden können. Eine Glastrennwand etwa ist zwar modern und schalltechnisch vorteilhaft – aber auch sehr teuer. Das wäre also eine Position, bei der Benjamin günstigere Varianten aufzeigen würde; beispielsweise Gipstrennwände, die rund die Hälfte kosten.

«Es gibt immer die Möglichkeit, auf Kosten der Ästhetik oder Raumakustik, eine günstigere Variante einzusetzen.»

Weitere Möglichkeiten zur Kostenoptimierung

Statt abgehängte Metalldecken empfiehlt Benjamin im Sinne der Kostenoptimierung Akustiksegel. Diese haben auf die Akustik eine positive Wirkung, lassen grosse gestalterische Freiheiten und beanspruchen das Budget deutlich weniger stark. Die rohe Decke selbst kann – ganz modern – als Beton belassen oder dann beispielsweise weiss gespritzt werden. Mittlerweile gibt es sogar Produkte mit integrierter Beleuchtung. Dass diese Akustiksegel oftmals aus recyceltem PET bestehen, ist ein weiterer Pluspunkt.

Bei den Nasszellen bilden die Apparate einen gewichtigen Kostenfaktor. Hier solltest du dir Zeit nehmen, mit verschiedenen Unternehmen zu sprechen und dir auch günstigere Varianten zeigen lassen. Weiter kann man den Plattenbelag der Nasszelle beim Büroumbau überkleben, statt ihn zu entfernen. Ein letzter Spar-Tipp: Die Wände müssen nicht ganz gekachelt sein; es genügen etwa anderthalb Meter vom Boden weg.

Mehr Infos…

…über BENIMAG findest du am einfachsten auf der Firmenwebsite. Das Unternehmen ist ausserdem fleissig auf Instagram und LinkedIn unterwegs, wo es News und Bilder von aktuellen Baustellen postet.

Wenn dir diese Folge weitergeholfen hat, würde ich mich riesig über eine Bewertung und einen positiven Kommentar auf iTunes freuen.

Beste Grüsse
Marco

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