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Ein Kunstwerk: Der Spachtelbelag für Boden und Wand

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Einzigartig und wunderschön: Mineralische, handgespachtelte, fugenlose Beläge sind Unikate, ja regelrechte Kunstwerke. Sei es an der Wand oder auf dem Boden; in nassen oder in trockenen Räumen: Man braucht dafür in jedem Fall einen Fachhandwerker. Du erfährst heute alles über die Eigenschaften von diesem Spachtelbelag – und was das Ganze mit Frankreich und Marokko zu tun hat…

Als fachkundigen Gast begrüsse ich heute Reto Hänni. Wie du bestimmt aus früheren Podcast-Folgen weisst, ist Reto Geschäftsführer und «Teamleader» der Hänni AG. Sein Motto lautet:

«In Bezug auf Qualität machen wir keine Kompromisse.»

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Woher stammt der mineralische, fugenlose Spachtelbelag?

Dieser Spachtelbelag hat zwei traditionelle Vorbilder: Eines von ihnen ist der marokkanische Tadelakt. Das ist ein Kalkputz, der bereits vor tausenden von Jahren von den Berbern entwickelt wurde und entsprechend «orientalisches Flair» ausstrahlt. Deshalb ist er natürlich unter anderem bei Marokko-Liebhabern sehr beliebt. In einem speziellen Verfahren wird der Tadelakt am Ende noch mit Seife bearbeitet. Der Nachteil ist eine vermehrte Rissbildung, die dann im schlimmsten Fall Wasser eindringen lässt.

Das zweite Vorbild stammt aus Frankreich und nennt sich Beton Ciré. Das heisst auf Deutsch übersetzt so viel wie «gewachster Beton». Damit wollte man die alten Monobeton-Böden in Fabrikhallen mit ihrer Varbvarianz, ihrer leichten Unebenheit und dem dezenten Glanz nachmachen. 

Daraus besteht der Spachtelbelag

Was ist eigentlich mit dem Wort «mineralisch» in diesem Zusammenhang gemeint? «Mineralisch» bezieht sich auf das Spachtelmaterial, das am Schluss sichtbar ist, erklärt Reto. Es besteht aus Sand und Zement. Dazu werden Zuschlagstoffe und Pigmente für die Farbgebung beigemischt.

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Wie ist dieser Belag aufgebaut?

Sichtbar ist am Schluss der fertige Endbelag. Doch das, was sich darunter befindet, ist genauso wichtig, sagt Reto. Beim Aufbau unter der sichtbaren Oberfläche werden oft Fehler gemacht, weshalb es wirklich wichtig ist, dass du einen Fachmann ranlässt.

«Auch wenn der Endbelag dicht wirkt: Es braucht darunter zwingend eine gute und saubere Abdichtung – vor allem in der Dusche.»

Hier eine kurze Übersicht, wie der Belag aufgebaut ist:
Beton oder Backstein
formstabiler Zement-Grundputz
Abdichtung
Netzeinbettung
erste Schicht vom fugenlosen Belag
zweite Schicht
dritte Schicht
Grundierung
Endversiegelung

Wo kannst du den Belag einsetzen?

Diesen mineralischen, handgespachtelten, fugenlosen Belag kannst du eigentlich überall einsetzen: sowohl im Wohn- oder Schlafzimmer als auch im Bad, wo es nass wird. Du musst allerdings beachten, dass dieser Spachtelbelag im Gegensatz etwa zu einer Feinsteinzeugplatte nicht so kratzfest ist.

«Ich vergleiche die Kratzfestigkeit jeweils mit der eines mittelharten Parketts. Ist die Oberfläche hohen Belastungen ausgesetzt, kann ich diesen Belag deshalb nicht empfehlen.»

Auch in der Küche ist der mineralische Spachtelbelag theoretisch möglich – allerdings könnten heisse Fettspritzer aus der Bratpfanne die Versiegelung durchdringen. So ein Malheur könnte kleine Flecken zur Folge haben.

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Die Vorteile

Natürlich ist die einzigartige Optik und Haptik in der Regel der Hauptgrund, weshalb sich Kunden bei der Hänni AG für diese Variante entscheiden.

Ein grosser Vorteil gibt es auch bei der Farbwahl. Während du bei anderen Produkten eine bestimmte Zahl an Farbtönen zur Auswahl hast, kannst du hier ganz individuell deine Farbe mischen lassen.  

Ausserdem gibt es beim fertigen Produkt keine Fugen, in denen sich Schmutz ansammeln könnte. Der Spachtelbelag macht es dir also in der täglichen Reinigung durch seine flächige Beschaffenheit sehr einfach.

Weitere Infos und wichtige Hinweise für dich als Bauherr hörst du im ganzen Podcast.

Du kannst dich mit Reto Hänni auf LinkedIn vernetzen. Schau auch mal auf der Website der Hänni AG vorbei – dort findest du viele Fotos von mineralischen, handgespachtelten, fugenlosen Belägen. Im «Plattenladen» in Zürich gibt es in der Ausstellung ebenfalls solche Spachtelbeläge zu sehen.

Falls du doch lieber die Optik von Fugen magst, haben wir natürlich auch bereits entsprechenden Content für dich: In diesem Blogbeitrag findest du etwa alles zum Thema Kittfugen.

Wenn dir diese Folge weitergeholfen hat, würde ich mich riesig über eine Bewertung und einen positiven Kommentar auf iTunes freuen. 

Ich stehe für Bauqualität, Kosteneffizienz und Termineinhaltung.

Beste Grüsse, Marco

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Beste Grüsse
Marco

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Ein Gedanke zu „Ein Kunstwerk: Der Spachtelbelag für Boden und Wand“

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