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Faserzementplatten im Kleinformat: Kreative Ideen für einmalige Fassaden

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Inhaltsverzeichnis

Eine Stickerei als Aussenfassade? Diesen ausgefallenen Wunsch hatte die Bauherrschaft beim Pfarramt Degersheim – und mit den kleinformatigen Faserzementplatten war das möglich! In diesem Baublog dreht sich alles um die erstaunlich vielfältigen und bunten Gestaltungsmöglichkeiten dieses langlebigen Baustoffs. Ganz nach dem Motto: kleine Platte, grosse Wirkung!

Mit Hans Ruedi Stutz haben wir einen Architekten zu Gast, der mit Begeisterung und Leidenschaft erzählt, weshalb er ein Fan dieses Produktes von Swisspearl (früher Eternit) ist. Er wird uns auch sagen, wie man verschiedene Formate harmonisch kombiniert und worauf man bei der Verarbeitung der Platten achten muss.

Das Büro architektur.stutz gehört zu den Pionieren der Branche, die bereits in den 90er-Jahren nachhaltige und beinahe autarke Gebäude umgesetzt haben. Bis heute ist Hans Ruedis Architekturbüro auf das Bauen mit Holz und die Integration von Sonnenenergie spezialisiert.

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Faserzementplatten im Holzschindel-Design

Hans Ruedi mag eigentlich alle Eternit-Platten – die spezielle Vorliebe für die kleinformatigen hängt wohl mit seiner Heimat zusammen. In den Ostschweizer Stickerdörfern gibt es nämlich zahlreiche kleine Häuser; die meisten von ihnen sind mit bis zu 150 Jahre alten Holzschindeln verkleidet. Diese Gebäude müssen nun vorzu saniert werden – und was geschieht dann mit den Fassaden? Die Firma Swisspearl hat eine Antwort gefunden, indem sie diese Kleinformate raffiniert mit Eternit kopiert hat.

Die Bauherrschaft entscheidet sich in solchen Fällen oft für die Faserzementplatten, weil sie weiss, dass sie damit eine dichte, saubere und langlebige Lösung hat.

Swisspearl Eternit

Beispiel Pfarramt Degersheim

Der Neubau des Pfarramts im Stickerdorf Degersheim – der Heimat von Hans Ruedis Architekturbüro – steht an einer markanten Kreuzung neben der Kirche. Da stellte sich natürlich die Frage, wie man die Fassade an so einem prominenten Platz gestalten soll. Das ist ein Punkt, mit dem sich Hans Ruedi jeweils bereits im Entwurfsprozess beschäftigt. Für ihn kam von Anfang an nur eine kleinteilige, feine Fassade infrage.

Doch bloss ein Format auf dieser grossen Fläche war dem Architekten dann einfach zu wenig. Swisspearl bietet zum Glück eine enorme Vielfalt: eckig, rund, spitz, quer… Das hat Hans Ruedis Kreativität beflügelt. Er begann zu experimentieren und war sofort in der Lage, über die Muster spannende Bezüge zum Thema «Stickerei» zu kreieren. Er wählte schliesslich für seine Kreation unter anderem runde, rechteckige und rechteckige, auf der Spitze stehende Platten. (Siehe Bild oben.)

Herausforderung in der Ausführung

Swisspearl hat ihn daraufhin bei seinem ehrgeizigen Vorhaben unterstützt und beraten. Dieser Support war nötig, denn es gibt doch noch ein paar Schwierigkeiten. So werden etwa die Formate nicht alle gleich befestigt und sind auch nicht zwingend in der Höhe identisch – das macht das Kombinieren natürlich herausfordernd. Hans Ruedis Anspruch war es ausserdem, dass alle Reihen, auch bei den Fenstern, immer aufgehen und dass das Fassadenbild harmonisch und regelmässig bleibt.

Es gab aber schliesslich ideale Lösungen, die mit einem geringen Mehraufwand zustande kamen. Die Faserzementplatten mussten von Swisspearl anders gelocht und die Unterkonstruktion musste angepasst werden. Am Ende hat alles auf den Millimeter genau gepasst. «Wie ein schön gestrickter Pullover», sagt Hans Ruedi. Mit den Standardprodukten wäre das nicht umsetzbar gewesen.

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Kreatives Farbenspiel

Obwohl die Faserzementplatten in den unterschiedlichsten Farben erhältlich wären, hat man sich beim Pfarramt für einen einheitlichen, hellgrünen Farbton entschieden, der zur Umgebung passt. Das Unternehmen hat schon sehr früh Farbpaletten entwickelt, die auf die Denkmalpflege abgestimmt sind.

Farben geben der Fassadengestaltung noch eine zusätzliche Dimension; das würde Hans Ruedi Stutz gerne mal ausprobieren. Mit Formen und Farben spielen wohl alle Architekten gerne – aber man darf dabei nie vergessen, dass dies auch in den Kontext passen und Sinn ergeben muss. Am richtigen Ort könnten gemischte Farben durchaus passend sein. Denkbar wäre das zum Beispiel bei einem Kindergarten oder einem Schulhaus.

Mehr zum Thema

Die Faserzementplatten sind ökologisch, vielseitig, recycelbar und leicht zu montieren, mit einfachen Lösungen für die Details. Und sie sind extrem langlebig und bleiben viele Jahre wie neu. Nicht ohne Grund heissen die Platten so, wie sie heissen: «Eternit» stammt vom lateinischen «aeternus», was «ewig» bedeutet.

Eine Auswahl der Produkte und die Möglichkeit, eine Beratung anzufordern, gibt es hier.

Mehr über Faserzementplatten findest du in diesem früheren Baublog

Wenn dir diese Folge weitergeholfen hat, würde ich mich riesig über eine Bewertung und einen positiven Kommentar auf iTunes freuen.

Beste Grüsse
Marco

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