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1 Stunde Zeit sparen pro Tag – mit dem digitalen Bautagebuch!

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Inhaltsverzeichnis

Der Weg zur digitalen Baustelle beginnt mit kleinen Schritten. Eine einfache, aber erstaunlich wirkungsvolle Massnahme ist beispielsweise das Einführen eines digitalen Bautagebuchs. Die enorme Zeitersparnis ist dabei nur einer von vielen Pluspunkten. Was die weiteren Vorteile sind, wie das digitale Bautagebuch funktioniert und wie du den Übergang von analog zu digital mit Bravour meistern wirst, erfährst du in diesem Baublog. Auch die entsprechende SIA-Norm dazu wird ein Thema sein.

Unser Interviewgast ist Patrick Semler, der den Vertrieb in der DACH-Region bei der Firma Planradar verantwortet. Das Unternehmen mit Hauptsitz in Wien und 15 Standorten weltweit wurde 2013 gegründet; Patrick ist seit 2017 dabei. Planradar ist eine einfache Softwarelösung, die sich auf die Dokumentation und Kommunikation von Bau- und Immobilienprojekten spezialisiert hat. Eine attraktive Option – nicht nur für Projektentwickler, Generalunternehmer oder Hausverwalter, sondern natürlich auch für Bauherren und Investoren.

«So einfach und intuitiv wie möglich: Das ist unser Erfolgsrezept.»

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Was ist ein Bautagebuch?

Ein Bautagebuch ist ein essenzieller Bestandteil der Baudokumentation. Es gibt nach Abschluss eines Bauvorhabens Aufschluss darüber, welche Arbeiten durchgeführt wurden und welche Vorkommnisse aufgetreten sind. Das Bautagebuch spielt somit eine wichtige Rolle beim Nachweis von erbrachten Leistungen.

Doch diese Dokumentation ist umfassend und entsprechend zeitaufwendig, wenn man sie analog von Hand erstellt. Ein digitales Tool bietet hier grosse Unterstützung: Man kann mit allen Nutzern zentral kommunizieren, gewisse Prozesse beschleunigen und so langfristig viel Zeit und Kosten sparen. So muss man nicht mehr mit Stift, Papier und Diktiergerät unterwegs sein. Vielmehr kann man bequem mit Bildern, Sprachmemos und einer Sprache-zu-Text-Funktion arbeiten und die Nachrichten in Echtzeit allen zur Verfügung stellen. Gerade das direkte Transkribieren von sprachlichen Notizen ist ein sehr beliebtes Tool und hätte mir selbst früher meinen Arbeitsalltag als Bauleiter enorm vereinfacht.

Das Bautagebuch darf man nicht mit dem Bautagesbericht verwechseln! Dieser wird nämlich im Gegensatz zum Bautagebuch nicht vom Bauleiter, sondern von den einzelnen Unternehmern erstellt, wobei die ausgeführten Leistungen im Fokus stehen.

Logo Planradar

Eine Stunde pro Tag Zeitersparnis

Auch bei der späteren Bearbeitung der Informationen gibt es Unterschiede zwischen digital und analog. Früher kommunizierte man viel per Telefon oder E-Mail und hat im Büro die Daten mühsam auf zahlreiche Excel-Tabellen übertragen.

«Da ist es natürlich einfacher, wenn alles zentral abgelegt ist und man auf Knopfdruck einen Bericht generieren kann.»

Umfragen von Planradar unter den Kunden haben ergeben, dass durchschnittlich 7 Arbeitsstunden pro Woche durch den Einsatz der Planradar-App gespart wird. Mit dem Bautagebuch allein sind es etwa 30 bis 60 Minuten pro Tag.

Das digitale Bautagebuch von Planradar

Bei Planradar kann man sein Bautagebuch frei gestalten. Du kannst dabei Vorlagen als Grundlage wählen oder auch dein eigenes Bautagebuch als PDF hochladen. Auch die Inhalte sind anpassbar, denn natürlich gibt es in jedem Land wieder ganz andere rechtliche Grundlagen.

Zum Inhalt gehört aber auf jeden Fall die Beschreibung der Bauleitertätigkeiten, Besonderheiten und Erkenntnisse, die gemacht werden. Dazu gehören etwa Baumängel und Pendenzen. Weiter sollen ins Bautagebuch die Beschreibung von Bauablaufstörungen und andere wichtige Vorkommnisse wie Unfälle, Personalwechsel und Anordnungen von Bauaufsichtsbehörden.

«Wichtig: Zu einer guten Dokumentation gehören immer auch Datum und Unterschrift des Verfassers.»

Auf Baumängel und Pendenzen wird zwar im Bautagebuch verwiesen, deren genaue Verortung und Erfassung mit einem Ticket geschieht bei der App jedoch separat. Wie die Mängelerfassung und das Abarbeiten von Pendenzen mit Planradar funktioniert, erfährst du in diesem früheren Baublog.

Automatisches Ausfüllen

Ein analoges Bautagebuch auszufüllen, beschert einem ganz schön viel Schreibarbeit. Ein digitales Bautagebuch hingegen befüllt zahlreiche Felder des Dokuments automatisch mit den richtigen Informationen.

Dazu gehören das Projekt mit dem Projektnamen und sämtliche Projektdetails. Ferner Datum mit Uhrzeit und nicht zuletzt auch diverse Listen wie Personenlisten sowie Gerätelisten. Hier ist alles in einem Dropdown-Menü gespeichert und man muss nur noch die entsprechenden Elemente auswählen.

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Der Wechsel von analog zu digital

Für Unternehmen bedeutet die Umstellung auf ein digitales Bautagebuch eine einschneidende Prozessänderung. Die Digitalisierung kann bei manchen Menschen Verunsicherung auslösen. Das ist nicht unverständlich, dokumentieren doch viele Bauleiter und Projektleiter seit Jahrzehnten ausschliesslich analog. Solche Personen gilt es natürlich, individuell abzuholen.

«Das gelingt sehr gut mit einer kurzen Einschulung.»

Patrick weiss aus Erfahrung, dass ein Onboarding in der Regel innert 10 Minuten gemacht ist, da die App sehr simpel und selbsterklärend ist. Ausserdem gibt es stets Support von Planradar und eine kostenlose 30-tägige Pilotphase zum Austesten.

Muss man ein Bautagebuch führen?

Die rechtliche Grundlage in Bezug auf das Bautagebuch sieht, wie bereits erwähnt, in jedem Land wieder anders aus. In Österreich fordert die ÖNORM das Führen eines Bautagebuchs als Teil der Bauüberwachung. In Deutschland ist das Bautagebuch ebenfalls verpflichtend, sobald das Bauprojekt eine gewisse Komplexität mit mehreren beteiligten Gewerken aufweist.

Für die Schweiz ist es anders geregelt: In der SIA 102 ist das Bautagebuch unter den vertraglich zu erbringenden Grundleistungen aufgeführt. Hat man sich aufgrund des Werkvertrags nicht an die SIA-Normen zu halten, ist das Bautagebuch hingegen nicht Pflicht. Es ist allerdings in jedem Fall empfehlenswert, da ein Bautagebuch beispielsweise vor Gericht als Entscheidungsgrundlage herangezogen werden könnte.

Kostenlos testen

120‘000 Nutzer weltweit sparen bereits mit Planradar Zeit. Auf der Website hast du die Möglichkeit, dich für einen 30-tägigen Testlauf anzumelden oder einen Demo-Termin zu vereinbaren. 

HIER kannst du ausserdem kostenlos das E-Book «Das digitale Bautagebuch» herunterladen!

Wenn dir dieser Baublog gefallen hat, würde ich mich riesig über eine Bewertung und einen positiven Kommentar auf iTunes freuen.

Beste Grüsse
Marco

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